Lenovo führt Übernahmegespräche

In die Karten will sich der chinesische PC-Hersteller aber nicht schauen lassen. Als Übernahmekandidaten werden der größte brasilianische PC-Hersteller Positivo Informatica sowie das Privatkundensegment von Fujitsu Siemens Computers gehandelt.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der chinesische PC-Hersteller Lenovo hat bestätigt, dass der Konzern Gespräche mit anderen Unternehmen über eine Beteiligung oder eine Übernahme führt. Konkrete Verhandlungen mit dem Ziel eines Vertragsabschlusses habe es bislang aber nicht gegeben, heißt es in einer offiziellen Lenovo-Erklärung (PDF-Datei). In der Wirtschaftspresse wird nun kräftig spekuliert, wer als potenzieller Partner oder Übernahmekandidat in Frage kommen könnte.

Genannt wird unter anderem der größte brasilianische PC-Hersteller Positivo Informatica, dessen Übernahme Lenovo eine stärkere Position auf dem noch nicht gesättigten lateinamerikanischen Markt verschaffen könnte. Hoch im Kurs steht auch Europas größter PC-Hersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC). Nach dem Ausstieg von Siemens will Fujitsu sich künftig stärker auf den Geschäftskundenbereich konzentrieren. Der Verkauf des Privatkundensegments an Lenovo könnte eine Option sein. (pmz)