Letzte iPhone-14-Gerüchte: "Lange Pille" statt Notch und Infos zur Namensgebung
Die Spekulationen über das Design des iPhone 14 werden immer konkreter. Gleichzeitig scheint der Name für den einzigen komplett neuen Formfaktor festzustehen.
Kurz vor der iPhone-14-Keynote am kommenden Mittwoch gibt es frische Gerüchte zum Design und zum Namen der neuen Geräte. So scheinen sich Spekulationen zu bestätigen, laut denen Apple sein überarbeitetes TrueDepth-Modul mit Gesichtserkennung Face ID und Selfie-Kamera anders aufbauen wird, als das über Monate vorhergesagt worden war. Der geplante Look wird kontrovers diskutiert.
Einfach statt doppelt
Bislang hieß es stets, die zwei iPhone-14-Pro-Modelle, also iPhone 14 Pro mit 6,1 Zoll und iPhone 14 Pro Max mit 6,7 Zoll, hätten eine "Doppelpille", also ein Kamera- und Face-ID-Modul, bei dem beide Elemente durch eine Lücke voneinander getrennt sind. Ein ovales Face-ID-Element mit neuartigem Punkteprojektor wäre dann auf ein kreisrundes Kameramodul getroffen. Das neue Design soll Apples berühmte Einkerbung, den "Notch" ersetzen, den der Konzern seit dem iPhone X aus dem Jahr 2017 verwendet. Doch ersten Bildern auf Twitter zufolge, die in dieser Woche erschienen und nun aus berufenem Munde bestätigt wurden, soll die Gestaltung etwas anders aussehen.
Bloomberg-Journalist Mark Gurman, der über gute Kontakte bei Apple verfügt, schreibt, das neue Modul erinnere "an einen langen, pillenförmigen Ausschnitt". Seiner Meinung nach würde "eine Trennung bei der Verwendung merkwürdig aussehen". Zuvor hatte ein anonymer Tippgeber gegenüber MacRumors Ähnliches behauptet. Ergo: Apple wird die "unausgeglichene Ästhetik" der Doppelpille nicht anwenden, stattdessen eine einheitliche längliche Pillenform wählen. Umsetzen könnte der Konzern dies schlicht, indem er die vorhandenen Pixel in dem Bereich einfach schwarz lässt.
"Pille" mit Kamera-Anzeige
Apple scheint den "toten Bereich" zwischen Face-ID-Sensorik und Selfie-Kamera beim iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max allerdings nicht ungenutzt zu lassen. Wie eine Quelle gegenüber dem Apple-Blog 9to5Mac sagte, wird Apple hier eine Anzeige platzieren, die als neues Sicherheitselement dient. Zwei Farben – Grün und Orange – sollen dort dann symbolisieren, ob aktuell die Kamera (Grün) oder das Mikrofonarray (Orange) aktiv sind.
Beides wird aktuell innerhalb des Betriebssystems auf dem normalen OLED-Screen rechts oben angezeigt, fällt manchem Nutzer aber schlicht nicht auf. Die neue Platzierung wäre hier wohl besser. Ob sie auch Sicherheitsvorteile bringt, der Bereich also nur vom Betriebssystem angesteuert werden kann, ist bislang unklar. Beim Mac ist die Kamera-Warn-LED in Hardware ausgeführt – sie befindet sich direkt neben der FaceTime-Kamera. 9to5Mac schreibt weiter, dass Apple auch die Gestaltung der Kamera-App anpassen wird, um das neue Design mit der "langen Pille" zu nutzen und im Bereich daneben mehr Steuerungselemente unterzubringen. Dadurch würde sich die Sucherfläche vergrößern.
Neuer Name für das "iPhone 14 Max"
Eine weitere frische Information betrifft die Nicht-Pro-Versionen des iPhone 14, die wohl das aktuelle Notch-Design beibehalten werden. Hier plant Apple zwei Geräte: Ein reguläres iPhone 14 mit 6,1 Zoll und ein größeres Modell, das das unbeliebte iPhone mini ersetzen soll. Dessen Name wurde bislang stets als "iPhone 14 Max" formuliert – in Anlehnung an das iPhone 13 Pro Max mit 6,7 Zoll.
Auf Twitter kursierte am Mittwoch nun ein Bild, das angeblich Apples Clear Case für dieses Modell zeigen soll. Die Bezeichnung darauf lautet allerdings "iPhone 14 Plus" statt iPhone 14 Max. Eine gewisse Sinnhaftigkeit hätte diese Namenswahl: Damit könnte Apple das Pro- vom Nicht-Pro-Modell besser abgrenzen, trotz gleicher Bildschirmgröße. Was auch immer kommt: Am 7. September wissen wir mehr. Mac & i berichtet wie immer in einem Liveticker.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
(bsc)