Lieferkettengerücht: iPhone 15 Pro und 15 Pro Max werden teurer

Schon seit einiger Zeit sind (noch) höhere Kosten für die nächste Generation der Apple-Smartphones im Gespräch. In Europa dürften die noch höher ausfallen.

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iPhone-Nutzerin: Braucht sie in diesem Jahr mehr Geld?

(Bild: fizkes / Shutterstock.com)

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Inflation beim iPhone: Apples Überlegungen, die iPhone-Preise in diesem Jahr zumindest bei den Pro-Modellen zu erhöhen, scheinen sich zu konkretisieren. Das in Taipei erscheinende Elektronikfachblatt DigiTimes schrieb am Dienstag, man habe vernommen, dass die Geräte der Baureihen iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max (alternativer Name: "Ultra") sich um 100 bis 200 US-Dollar erhöhen könnten. Gleichzeitig seien Apples interne Verkaufsvorhersagen schlechter als im Vorjahr.

In Europa hatten Kunden schon zuvor regelmäßig mit Preiserhöhungen zu tun – außerdem ist zu erwarten, dass die nun für den US-Markt geplanten neuen Tarife hierzulande noch höher ausfallen könnten. Der US-Einstiegspreis für die Pro-Modelle lag in den vergangenen Jahren stets bei 1000 US-Dollar, die Max-Geräte kosteten mindestens 1100 Dollar. Den letzten großen Preissprung gab es hier mit Einführung des iPhone X im Jahr 2017.

Nun soll das iPhone 15 Pro bei 1100 und das iPhone 15 Pro Max bei 1200 Dollar starten, alternativ sogar bei 1200 (Pro) respektive 1.300 Dollar (Pro Max). Es könnte sein, dass dadurch die 2023 geplanten Verkäufe auf 77 Millionen Stück schrumpfen könnten – was aber auch mit der aktuellen Marktsituation zu tun hat. 2022 soll Apple 83 Millionen Stück abgesetzt haben, nennt aber selbst keine Zahlen. Apple hat seit längerem mit Umsatzrückgängen zu kämpfen.

Spekulationen zu Preiserhöhungen beim iPhone 15 gab es bereits im Frühjahr sowie im Juli. Damals hieß es noch, Apple erwäge die neuen Tarife nur, jetzt scheinen sie festzustehen. Die Preise für ein iPhone macht Apple vom mitgelieferten Flash-Speicher abhängig. Kauft man beim Hersteller direkt, kostet das iPhone 14 Pro mindestens 1300 Euro, das iPhone 14 Pro Max 1450 Euro. Die Maximaltarife mit jeweils 1 TByte liegen bei 1950 Euro (Pro) beziehungsweise 2100 Euro (Pro Max).

Üblicherweise sind die Geräte anfangs bei Apple am schnellsten erhältlich, sofern man nicht bei einem Mobilfunkanbieter kaufen will. In den Folgemonaten reduzieren sich die Preise im Einzelhandel dann etwas. Apple-Chef Tim Cook hatte im Februar vor Analysten erklärt, das iPhone sei so beliebt, dass die Kunden auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bereit seien, sich "richtig zu strecken", um es zu kaufen. Das iPhone sei ein zentraler Bestandteil im Leben geworden.

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(bsc)