Linux-Cluster: Top500-Marke raufgesetzt

Im iX -Labor gelang in der Nacht vom 17.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Im iX-Labor gelang in der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember ein neuer Rekord mit dem Linux-Alpha-Cluster von Quant-X, Teil des Linux-Cluster aus der Computernacht. Mit 31009 Millionen Floatingpoint-Operationen pro Sekunde (MFlop/s) überbietet das System den Wert von 27 993 MFlop/s, den es im Rahmen des Rekordversuchs an der Universität Paderborn erreichen konnte. Dies entspricht Platz 202 in der Bestenliste Top500 aller Superrechner weltweit und einem Sprung um 39 Plätze nach vorn.

Damit verlieren die wenige Tage vorher bei der iX ermittelten 30,09 GFlop/s ihre Gültigkeit, über die bereits die Topnews der Top500 berichten.

Dieses bessere Ergebnis enstand in direkter Zusammenarbeit mit Quant-X, die für iX jeden der 50 Rechner mit weiteren 256 MByte RAM auf je 512 MByte hochrüsteten. Die einzelnen Knoten laufen ohne Festplatten und rechnen auf einem Alpha-Prozessor mit 666 MHz von Samsung. Ein weiterer Rechner mit gleicher CPU aber mit 1 GByte Hauptspeicher übernimmt die Serveraufgaben.

Der Durchbruch in die 31-GFlop/s-Klasse gelang mit einer Konfiguration aus 5 mal 10 Rechnern. Die Testmatrix für den linearen Gleichunglöser Linpack hatte eine Größe von 39200 mal 39200. Als Benchmark diente das Binary des Avalon-Systems - somit erreichte das Linux-Cluster das Ziel ohne weitere Software-Tunings.

Details zum Test und dem Rekord selbst bringt die Februar-Ausgabe der iX. (rh)