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Linux-Supercomputer von IBM sucht nach Öl

Oliver Diedrich

IBM wird für den Ölmulti Shell den nach eigener Darstellung größten Linux-Rechencluster aufbauen.

Für den Ölmulti Shell wird IBM den nach eigener Darstellung weltgrößten Linux-Rechencluster aufbauen, kündigte das Untermnehmen heute in New York an. Shell wolle mit dem Cluster geophysikalische Daten verarbeiten, wie sie bei der Suche nach neuen Öl- und Gasvorkommen in großer Menge anfallen.

Zum Einsatz kommen 1024 Rechner der Intel-basierten xSeries-Server [1]. Je nachdem, welches konkrete xSeries-Modell IBM nimmt, dürfte sich der Cluster irgendwo zwischen Platz 50 und Platz 100 der Top500-Liste [2] der schnellsten Rechner der Welt einreihen – zu Kosten, die deutlich unter denen der Superrechner liegen, die ansonsten diese Sphäre der Top500 bevölkern.

Nach dem Ersatz von 70 Sun-Servern durch einen S/390-Mainframe unter Linux [3] bei dem skandinavischen Telekom-Spezialisten Telia kann IBM damit das zweite große Linux-Geschäft binnen einer Woche vermelden – Grund genug für IBM-Chef Louis Gerstner, weitere Investitionen [4] in das freie Betriebssystem anzukündigen. (odi [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-33840

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/IBM-praesentiert-neue-Server-Marke-und-Unix-Strategie-28292.html
[2] http://www.top500.org/list/2000/11/
[3] https://www.heise.de/news/Linux-390-ersetzt-Sun-Server-32757.html
[4] https://www.heise.de/news/IBM-steckt-eine-Milliarde-Dollar-in-Linux-33890.html
[5] mailto:odi@ix.de