Linux-Supercomputer von IBM sucht nach Öl

IBM wird für den Ölmulti Shell den nach eigener Darstellung größten Linux-Rechencluster aufbauen.

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Von
  • Oliver Diedrich

Für den Ölmulti Shell wird IBM den nach eigener Darstellung weltgrößten Linux-Rechencluster aufbauen, kündigte das Untermnehmen heute in New York an. Shell wolle mit dem Cluster geophysikalische Daten verarbeiten, wie sie bei der Suche nach neuen Öl- und Gasvorkommen in großer Menge anfallen.

Zum Einsatz kommen 1024 Rechner der Intel-basierten xSeries-Server. Je nachdem, welches konkrete xSeries-Modell IBM nimmt, dürfte sich der Cluster irgendwo zwischen Platz 50 und Platz 100 der Top500-Liste der schnellsten Rechner der Welt einreihen – zu Kosten, die deutlich unter denen der Superrechner liegen, die ansonsten diese Sphäre der Top500 bevölkern.

Nach dem Ersatz von 70 Sun-Servern durch einen S/390-Mainframe unter Linux bei dem skandinavischen Telekom-Spezialisten Telia kann IBM damit das zweite große Linux-Geschäft binnen einer Woche vermelden – Grund genug für IBM-Chef Louis Gerstner, weitere Investitionen in das freie Betriebssystem anzukündigen. (odi)