Linux-Supercomputer von SGI

Silicon Graphics bietet mit den Altix 3000 Linux-Rechner an, die als Shared-Memory-Cluster die Kapazitäten eines Supercomputers erreichen sollen.

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Silicon Graphics (SGI) preist seine Modellreihe Altix 3000 als die ersten Linux-Rechner, die als Shared-Memory-Cluster die Kapazitäten eines Supercomputers erreichen sollen. Ein Node arbeitet mit bis zu 64 Itanium-2-Prozessoren, die mit einer Taktrate von 900 MHz oder 1 GHz arbeiten, und mit bis zu 512 GByte Arbeitsspeicher, teilt SGI mit.

Durch die NUMA-Architektur NUMAlink Interconnect Fabric sollen Hunderte von Itanium-2-Prozessoren gemeinsam genutzt werden können. Dadurch seien die Altix-3000-Systeme bis zu 200 Mal so schnell wie konventionelle Cluster-Switches. In der Gleitkommadisziplin erreichte ein Altix 3000 mit 1 GHz einen SPECfp-Leistungswert von 862. Das sei Weltrekord für 64-Bit-Server, meint SGI.

Das "Einstiegsmodell" mit 32 GByte Speicher, das mit bis zu 12 Prozessoren arbeiten kann, kostet 70.176 US-Dollar und ist im Laufe des ersten Quartals 2003 erhältlich. Die Preisspanne geht hinauf bis zu 1,129 Millionen US-Dollar für ein System mit 64 Prozessoren. Künftig sollen Systeme mit 2048 Prozessoren und 16 TByte Speicher realisierbar sein. Unter anderem der Konkurrent IBM arbeitet derzeit ebenfalls an einem Supercomputer, der mit Linux laufen soll. (anw)