Logitech wächst weiter und übernimmt Slim Devices

Peripherie-Hersteller Logitech freut sich über sein 32. Quartal mit zweistelligem Umsatzwachstum in Folge.

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Peripherie-Hersteller Logitech freut sich über sein nach eigenen Angaben 32. Quartal mit zweistelligem Umsatzwachstum in Folge. Für das zweite Quartal des bis März währenden Geschäftsjahres 2007 weist das Unternehmen 502 Millionen US-Dollar Umsatz aus und damit 19 Prozent mehr als die 422 Millionen US-Dollar des Vorjahresquartals. Damit erwirtschaftete Logitech ein Ergebnis (GAAP) von 49 Millionen US-Dollar oder 0,26 US-Dollar pro Aktie. Im Vorjahr hatte das Unternehmen 36 Millionen US-Dollar oder 0,18 US-Dollar pro Aktie erzielt. Die aktienbezogenen Zahlen wurden angepasst, um den im Juli vollzogenen Aktiensplit nachzuvollziehen.

Das Verkaufsgeschäft wuchs in allen Regionen zwischen 17 und 21 Prozent. Das Wachstum sei insbesondere durch die steigende Nachfrage nach Audio- und Videoprodukten getrieben worden, erklärte das Unternehmen. Die kontinuierlich wachsende Nachfrage nach kabellosen Produkten habe dazu ebenso beigetragen. Logitech nennt hier besonders die MX-Revolution- und VX-Revolution-Mäuse. Angesichts dieser Entwicklung legte Logitech die Latte für 2007 noch ein bisschen höher. Das Unternehmen erwartet jetzt insgesamt ein Umsatzwachstum von 17 Prozent.

Gleichzeitig gab Logitech die Übernahme des Audiogeräte-Spezialisten Slim Devices bekannt. Das Unternehmen erwartet von dem Kaufpreis (20 Millionen US-Dollar zuzüglich möglicher leistungsabhängiger Zahlungen) keinen wesentlichen Einfluss auf das Jahresergebnis. Slim Devices ist auf schicke und nicht gerade billige Geräte für audiophile Technikfreaks spezialisiert. Team und Management werden übernommen, unter den Fans der Marke sorgt die Übernahme durch Massenmarktanbieter Logitech allerdings für einige Unruhe. Logitech will sich nach einer Neuausrichtung stärker dem wachsenden Markt mit Unterhaltungselektronik widmen, da ist Slim Devices ein hübsches Sahnehäubchen. (vbr)