London: "Appule Expo" statt "Apple Expo"

Apples Rechtsabteilung hat einem britischen Messeveranstalter untersagt, ein Event in der City of London "Apple Expo" zu nennen.

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Apple beteiligt sich bekanntermaßen schon seit 2010 nicht mehr an Messen, bei denen Mac und iOS im Mittelpunkt stehen. Dies bekam nun auch der britische Ausstellungsveranstalter Indigo Media & Events zu spüren. Das Unternehmen plante zusammen mit dem Apple-Zubehöranbieter Mac Technology für den kommenden Oktober in der City of London eine "Apple Expo". Wie der IT-Fachdienst The Register meldet, ließ Apple diesen Begriff nun durch seine Anwälte untersagen. In Briefen an die Veranstalter hieß es, dass sie mit dem geplanten Namen gegen Markenrechte verstoßen könnten. "Apple Expo" ist indes kein neuer Begriff: So nannte sich bis 2008 auch eine Pariser Ausstellung, an der bis 2007 auch Apple teilnahm.

Hallenplan des Veranstaltungsortes Barbican.

(Bild: Appule)

Indigo Media & Events und Mac Technology reagierten mittlerweile: Sie benannten ihre "Apple Expo" in "Appule" um. Der etwas sonderbare Begriff soll für "Apple Personal & Professional User Live Expos" stehen. Laut den Veranstaltern können bis zu 100 Aussteller an der Messe teilnehmen – wie viele tatsächlich kommen, ist bislang aber unklar. Bekannt wurde unter anderem, dass Wacom und Microsoft dabei sein wollen – der Softwareriese will sein Mac-Office präsentieren. "Appule" soll sich vor allem an professionelle Mac-Anwender richten, so sollen Aussteller aus den Bereichen Filmproduktion, Publishing, 3D und Geschäftsanwendungen angesprochen werden. Die Veranstaltung findet vom 11. bis 12. Oktober im Ausstellungszentrum The Barbican statt. (bsc)