Lumix FZ1000: Neues Bridge-Topmodell von Panasonic

Panasonic stattet sein neues Kompaktkamera-Flaggschiff Lumix FZ1000 mit einem 1-Zoll-Sensor und 4K-Video-Funktionalität aus. Das 16-fach Zoom bietet eine lichtstarke Anfangsblende von f/2.8.

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Dank eines Bildprozessors mit vier Kernen, kann die Lumix FZ1000 Videos in 4K mit einer Auflösung von 3480×2160 Pixeln bei 25 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. In Full-HD sind Zeitlupenaufnahmen mit 100 Bildern pro Sekunde möglich. Das 16-fach Leica DC Vario-Elmarit Objektiv (25-400mm, f/2.8-4, KB) soll dabei mit fünf unterschiedlichen Zoomstufen weiche Brennweitenveränderungen erlauben.

Panasonic FZ1000 (6 Bilder)

(Bild: Panasonic)

Aufgezeichnet werden die Bilddaten von einem Typ 1-Zoll (13,2 mm x 8,8 mm) großen CMOS-Sensor mit 20 Megapixeln Auflösung. Die für Kompaktkameras vergleichsweise große Sensorfläche soll laut Panasonic bis in höhere ISO-Stufen rauschfreie Bilder liefern. Die maximale Empfindlichkeit der FZ100 liegt bei ISO 25.600.

Der Autofokus mit 49 Autofokusfeldern setzt auf die "Depth from Defocus" genannte Technologie, die auch in der Systemkamera Lumix GH4 zum Einsatz kommt. Hierbei werden zwei Aufnahmen zur Berechnung des Schärfepunkts genutzt, wodurch die FZ1000 in 0,09 Sekunden scharfstellen soll.

Vom schnellen Bildprozessor profitiert auch die Serienbildgeschwindigkeit. Hier zeichnet die Kamera bis zu 12 Bilder in der Sekunde auf.

Bridgekamera Lumix LZ1000 mit Systemblitz FL-360L.

(Bild: Panasonic)

Bei Bedienung und sonstiger Ausstattung orientiert sich die Lumix FZ1000 an den Standards der Systemkameras. Zahlreiche manuelle Einstellmöglichkeiten erleichtern die Arbeit, ein dreh- und schwenkbares 3-Zoll LC-Display (7,5 cm, 921.000 Subpixel) vereinfacht Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven. Zusätzlich hat die Kamera einen hochauflösenden Oled-Sucher mit knapp einem Zentimeter Bilddiagonale (2.359.000 Subpixel) zur Motivkontrolle. P/A/S/M-Modi sind in dieser Kameraklasse ebenso obligatorisch wie die 22 Digitalfilter zur Befriedigung des Spieltriebs. Wie alle aktuellen Panasonic-Kameras bietet auch die FZ1000 die Möglichkeit zur drahtlosen Steuerung und Bildübertragung über Wlan. Die Kontaktaufnahme gestaltet sich dank NFC komfortabel.

Die Panasonic Lumix FZ1000 soll ab Ende Juli im Handel erhältlich sein. Einen Preis nannte der Hersteller noch nicht. Wir rechnen mit einem Preis zwischen 600 und 700 Euro.

[Update] Laut Panasonic soll der Preis der FZ1000 bei 850 Euro liegen. (tho)