CES

MPEG-4 AVC gewinnt erneut einen Technik-Emmy

Nach dem "Prime Time Award" erhielten die Entwickler des Videokodierstandards MPEG-4 AVC bereits zum zweiten Mal den bedeutendsten amerikanischen Fernsehpreis.

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Die ITU-T Video Coding Experts Group (VCEG) und die ISO/IEC Moving Picture Experts Group (MPEG) sind erneut für die Entwicklung und Etablierung des Videokodierstandards MPEG-4 AVC (H.264) von der Academy of Television Arts & Sciences (ATAS) mit einem Technik-Emmy für Technology & Engineering ausgezeichnet worden. Die Codec-Entwickler erhielten nach dem Prime Time Award im vergangenen Jahr nun bereits den zweiten Emmy – in der Geschichte des Technik-Emmys einmalig.

Zusammen mit Gary J. Sullivan (Microsoft), Ajay K. Luthra (Motorola) und Jens-Rainer Ohm von der RWTH Aachen nahm Thomas Wiegand den bedeutendsten amerikanischen Fernsehpreis im Rahmen der CES in Las Vegas entgegen. Wiegand zeichnete als Editor für die Spezifikation des Videostandards verantwortlich und ist Abteilungsleiter im Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik. Wiegand erläuterte die Hintergründe für die Effizienz von MPEG-4 AVC beispielsweise in dem c't-Artikel "Effizienter kodieren". (vza)