Mac-Office: Microsoft will Probleme unter OS X 10.11 beheben

Der Softwarekonzern hat sich zu den Problemen seines Office-Pakets unter El Capitan geäußert. Doch unklar ist, wann eine Lösung kommt.

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Outlook 2016

Outlook 2016 macht besonders viele Probleme unter OS X 10.11.

(Bild: Hersteller)

Lesezeit: 2 Min.

Trotz der monatelangen Betaphase von OS X 10.11 scheinen Microsoft schwerwiegende Probleme von Office 2011 und 2016 unter El Capitan nicht aufgefallen zu sein. Wie Nutzer des Mac-Büropakets berichten, kommt es insbesondere in Outlook zu Problemen: Die Synchronisation hängt, die ganze App friert ein oder es gibt Abstürze. Aber auch andere Office-Apps laufen teilweise instabil. In den offiziellen Microsoft-Foren hat sich der Hersteller nun zu den Problemen geäußert, doch eine echte Lösung fehlt noch.

So schreibt Faisal Jeelani, seines Zeichens "Microsoft Program Manager", er "wisse", dass "einige" Nutzer Probleme mit Mac-Office 2016 unter El Capitan hätten. Man untersuche das Problem "aktiv" – nicht nur bei Microsoft, sondern in Zusammenarbeit mit Apple.

Eine spezifische Hilfestellung konnte Jeelani aber nicht anbieten. Stattdessen empfahl er Betroffenen, stets die AutoUpdate-Funktion aktiv zu lassen, um sicherzustellen, die jeweils jüngste Version von Mac-Office 2016 einzusetzen – was mangels neuer Updates natürlich wenig hilft. Zuvor hatte Microsoft noch geraten, erst einmal bei OS X 10.10 zu bleiben.

Von Problemen betroffen ist neben Mac-Office 2016 auch die Vorgängerversion Mac-Office 2011. Auch hier ergibt sich in Outlook ein ähnliches Fehlerbild: Synchronisation nicht möglich, App eingefroren – auch nach Aufwecken des Rechners. Allerdings berichten einige Nutzer, dass Mac-Office 2011 stabiler als Mac-Office 2016 zu laufen scheint – obwohl Mac-Office 2016 spezifisch für OS X 10.10 und höher gedacht ist. (bsc)