Mac & i Heft 2/2015 vorab im Heise-Shop

Titelthema: Hackintosh-Clone, Raspberry Pi & Co. im Vergleich mit Mac Pro, Mac mini, Apple TV und Time Capsule. Praxis: AppleScript, HomeKit, Datenrettung mit dem Mac. Im Test: Bluetooth-Kopfhörer, die neuen MacBooks und VR-Brillen fürs iPhone.

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Mac & i Heft 2/2015: Titelbild …

Mac & i Heft 2/2015 ist schon jetzt im Heise-Shop erhältlich. Wer es gleich bestellt, bekommt es noch vor dem offiziellen Verkaufsbeginn versandkostenfrei nach Hause geschickt.

In der Titelgeschichte untersucht die Redaktion, wie weit man kommt, wenn man versucht, einen Mac Pro oder Mac mini selbst nachzubauen: Die Hardware ist zwar nicht so schick und unkompliziert wie die von Apple, aber deutlich flexibler und billiger, sagt die Hackintosh-Community: Ab 400 Euro sind die günstigsten Geräte zu bekommen. Im Prinzip kann heute jeder einen Mac-kompatiblen PC selbst bauen – dieses Tor hat Apple sogar eigenhändig geöffnet. Seit dem Wechsel von der PowerPC- auf die Intel-Plattform im Jahr 2006 arbeiten in Macs im Wesentlichen die gleichen Komponenten, die man auch in Windows- oder Linux-PCs findet. Die CPUs kommen von Intel, die Grafikkarten von AMD oder Nvidia, RAM ist eh kompatibel, die meisten Schnittstellen sind identisch. Im zweiten Teil geht es um den Nachbau von Geräten wie dem Apple TV oder der Time Capsule: Auch diese lassen sich ersetzen – und zwar mit Kleinstcomputern wie dem Raspberry Pi oder dem Banana Pi, die man ab 30 Euro bekommt und mit individueller Software bespielen kann. Mac & i vergleicht die Geräte im Detail miteinander, klärt die Vor- und Nachteile sowie die Frage, wie legal das Ganze eigentlich ist.

In OS X lassen sich Programme wie der Finder, iTunes oder Safari mit AppleScript nicht nur automatisieren, sondern auch um nützliche Funktionen erweitern. Dennoch nutzen viele Anwender diese Möglichkeiten nicht, weil ihnen nie jemand die Skriptsprache erklärt hat. Dabei ist sie trotz ihrer Eigenarten einsteigerfreundlich und vielseitig: In einem ausführlichen Einführungsartikel erklärt Mac & i die grundsätzliche Funktionsweise, um dann Schritt für Schritt den Umgang mit den Objekten und Eigenschaften, Variablen und Schleifen, Texten und Strings, Bibliotheken und Wörterbüchern zu zeigen. Im Beitrag steht auch, wie man aus AppleScripten ausführbare Programme mit schicken Oberflächen macht, die mit dem Nutzer interagieren, und wie man Fehler findet. In einem zweiten Teil stellt die Redaktion 10 nützliche Skripte vor, die jeder Mac-Anwender sofort einsetzen kann. Sie machen nicht nur praktische Dinge, die Sie sonst mühsam von Hand oder mit Hilfe zusätzlicher Tools erledigen müssten, sondern auch solche, die ohne AppleScript gar nicht gingen.

Auch auf dem iPad lassen sich Aufgaben automatisieren – wenngleich nicht mit einer Skriptsprache und nicht ohne Weiteres systemweit. Die nur wenige Euro teure App "Workflow" hat aber einen guten Weg gefunden, mit dem sich allerlei nützliche Dinge anstellen lassen, auch über ihre Grenzen hinweg. Wie man damit individuelle Meta-Apps und maßgeschneiderte Extensions baut, zeigt Mac & i am Beispiel eines individuellen Belegmanagers für unterwegs.

… und Inhaltsverzeichnis

iPhone-Besitzer brauchen sich nicht mehr gegenseitig anzurufen, wenn sie austauschen wollen, wo sie sich gerade aufhalten. Dennoch nutzen viele die praktische Standortfreigabe aus Datenschutzbedenken nicht. Die Redaktion zeigt, was die Funktion kann, wie man Kontrolle über die intimen Ortsdaten behält und wann eine andere App sinnvoller ist.

Sie wollen Ihre Lampen, Heizkörper und Garagentore vom iPhone aus fernsteuern können, ohne dem Elektriker tausende Euro für die nötige Infrastruktur überweisen zu müssen? Das ist mit HomeKit möglich: Apple hat die Technik im letzten Sommer auf seiner Entwicklerkonferenz angekündigt. Seitdem arbeiten die Hersteller an Geräten für den neuen Standard. Demnächst sollen die ersten auf den Markt kommen. Mac & i hat sich angeschaut, was mit der neuen Schnittstelle machbar sein wird und welche Möglichkeiten Entwickler haben.

Fotokameras lassen sich schon jetzt fernsteuern, auch ohne Apples Zutun: Wer mit ungewöhnlichen Perspektiven überraschen möchte, verbindet sie mit iPhone, iPad oder Mac per Kabel oder WLAN. Dann lässt sich auch gleich die Bild- und Schärfekontrolle am großen Display erledigen und nebenbei noch die Standortinformation per GPS aufzeichnen, was viele Kameras von Haus aus nicht können. Mac & i hat sich nicht nur die Apps der Hersteller angesehen, sondern auch die Alternativen freier Entwickler, die deutlich mehr können.

Stichwort Forensik: Dass auf der Festplatte liegende Dokumente, E-Mails und der Surf-Verlauf bereits intime Details über den Nutzer verraten, ist kein Geheimnis. Unter der Oberfläche schlummern jedoch noch ganz andere personenbezogene Daten, die Mitbewohnern, Kollegen oder Dieben mehr über Sie verraten, als Ihnen lieb sein dürfte. Mac & i zeigt, wie Sie die verräterischen Daten finden.

Auch für die Datenrettung interessieren sich die meisten erst, wenn es zu spät ist – und wertvolle Arbeit oder schöne Erinnerungen verschwunden sind. Besser ist es, stets einen Spezialisten für den Notfall parat zu haben. Mac & i testet fünf Tools, die versprechen, verlorene Dateien zu finden und wiederherzustellen, und zeigt Schritt für Schritt, wie viel man mit Gratis-Programmen retten kann, die kaum jemand kennt.

Im Test-Teil geht es unter anderem um die neuen MacBook-Air und MacBook-Pro-Modelle – der 13-Zöller hat schon das "Force Touch Trackpad" eingebaut, mit dem Anwender eine ganz neue Möglichkeit erfahren, mit ihrem Mac und den Programmen haptisch zu interagieren.

Sound in bester Qualität auf den Ohren, aber kein lästiges Kabel, in dem man sich ständig verheddert: Das versprechen Bluetooth-Kopfhörer, jedoch gibt es zwischen ihnen große Unterschiede. Mac & i hat 20 Modelle von 80 bis 500 Euro getestet, die sich auch zum Telefonieren eignen.

Wer sein iPhone liebt, passt drauf auf. Schützhüllen mit Extras versprechen, besonders robust oder gar wasserdicht zu sein oder die Akkulaufzeit von iPhone 6 und 6 Plus um ein Vielfaches zu verlängern. Eine hat sogar eine kleine Tastatur zum Ausziehen eingebaut. Mac & i hat unter anderem Laufzeit- und Falltests gemacht.

Musiker, hergehört: Ihr braucht keine teuren, großen und schweren Hardware-Controller mehr, um den Sequencer Ableton Live aus bequemem Abstand zum Rechner zu bedienen: Mit der richtigen App kann ein iPad kann viele der Aufgaben spielend übernehmen – und hat in einigen Bereichen sogar die Nase vorn.

Und noch einer Frage ging die Redaktion nach: Kommt das Apple-Auto? Gerüchte über entsprechende Pläne gibt es schon länger – und genügend Geld hat Tim Cook auch auf der hohen Kante, wie die Analyse von Apples letztem Gewinnrekord im Detail aufzeigt.

Mac & i Heft 2/2015 umfasst 170 Seiten und kostet 8,90 Euro. Am 9. April kommt es in den gut sortierten Zeitschriftenhandel sowie in die Mac & i-Apps für iOS, Android und Kindle Fire. Abonnenten halten es schon vorher in den Händen, Plus-Abonnenten auch auf den Geräten. (se)