MacBook Air: Support für 4K-Displays mit 60 Hz – inoffiziell

Apple selbst gibt an, dass die neuen Broadwell-Rechner nur bis zu 2560 mal 1600 Pixel an externe Bildschirme ausgeben können. Laut einem Bericht stimmt das aber nicht.

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MacBook Air: Support für 4K-Displays mit 60 Hz – inoffiziell

(Bild: Apple)

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Laut Apples technischen Spezifikationen können die neuen MacBook-Air-Modelle mit Intels Broadwell-Chip über ihre integrierte Intel-HD-Graphics-6000-Grafik externe Bildschirme nicht mit 4K-Auflösung ansprechen. Möglich sind demnach nur die Modi "Zweiter Bildschirm" sowie "Bildschirm synchonisieren" (Video Mirroring) mit maximal 2560 × 1600 Pixeln auf einem Zusatzdisplay – bei gleichzeitiger Unterstützung der vollen nativen Auflösung auf dem integrierten Bildschirm.

Wie nun Ars Technica unter Berufung auf eigene Tests meldet, ist dies nicht korrekt: Der Technikwebsite war es möglich, ein 4K-Display von Dell auch vom neuen MacBook Air aus mit 3840 × 2160 Bildpunkten bei 60 Hz anzusprechen. Das verwendete Gerät war der P2415Q.

Die Erkenntnis passt auch mit Intels Broadwell-Dokumentation zusammen, laut der die neuen Broadwell-U-Prozessoren mit integrierter Grafik über DisplayPort 1.2 bis 4K-Auflösung mit dieser Bildwechselfrequenz schaffen. Ein MacBook Air des Jahrgangs 2014 habe an dem Dell-Display mit dem gleichen Single-DisplayPort-1.2-Kabel nur eine verschwommene Auflösung von 2560 × 1440 Bildpunkten erreicht, heißt es weiter.

Es ist unklar, warum Apple die 4K-Fähigkeiten nicht bewirbt. Möglicherweise liegt dies daran, dass sich der Modus nur für nicht grafikintensive Anwendungen eignet. Auch die OS-X-Skalierungsmodi werden laut Ars Technica nicht sinnvoll unterstützt. (bsc)