MacBook Pro 2024: Schnellere Chips und Ports in Apples Profi-Laptop
Mit bis zu 16 Kernen: MacBook-Pro-Käufer müssen sich zwischen mehr und noch mehr Leistung entscheiden. Apple wertet auch das Einstiegsmodell deutlich auf.
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(Bild: Apple)
Auf iMac M4 und Mac mini M4 folgt das MacBook Pro M4: Am dritten und wohl letzten Produktvorstellungstag hat Apple die Neuauflage seiner Profi-Laptop-Reihe angekĂĽndigt. Im Unterschied zum neu gestalteten Mac mini bleibt das MacBook Pro dem seit 2021 bestehenden Design mit 14"- und 16"-Display treu.
Dafür gibt es erneut viel Auswahl bei den Prozessoren: Das MacBook Pro bringt Apple mit M4 (10 Kerne), M4 Pro (bis 14 Kerne) sowie M4 Max in den Handel. Letzterer bildet mit bis zu 16 Prozessorkernen und 40 Shader-Kernen das Maximum, das der Hersteller derzeit zu bieten hat. Für M4 Pro und M4 Max verspricht Apple außerdem eine um bis zu 75 Prozent höhere Speicherbandbreite sowie eine leistungsfähigere Raytracing-Engine und Neural Engine für KI-Aufgaben.
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An Form und Zahl der Anschlüsse ändert sich bei den M4-Pro- und M4-Max-Modellen nichts: Das MacBook Pro bietet drei USB-C-Ports, HDMI, einen SDXC-Kartensteckplatz sowie den Kopfhöreranschluss und die MagSafe-Stromzufuhr an den Seiten. Ebenso wie bei der Pro-Ausführung des Mac mini hält hier Thunderbolt 5 (mit Support für DisplayPort 2.1) Einzug – und zwar in allen drei USB-C-Ports bei den Modellen mit M4 Pro und M4 Max.
Mehr Ports und mehr RAM fĂĽr Basismodell
Das Basismodell mit M4 profitiert dabei besonders von dem Update: Apple rüstet es jetzt ebenfalls mit drei statt bislang nur zwei USB-C-Ports aus. Zudem unterstützten diese Thunderbolt 4 (vorher Thunderbolt 3). Wie bei den teureren Modellen gibt es dadurch jetzt an beiden Seiten USB-C-Ports, über die sich das Gerät flexibler laden lässt. Damit wird es in diesem Modell möglich, zwei externe Monitore anzusteuern – parallel zum integrierten Display.
(Bild:Â Apple)
Support fĂĽr Wi-Fi 7 fehlt, es bleibt bei Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3. Eine Laptop-Variante mit eSIM und Mobilfunkanbindung gibt es bei Apple nicht.
Ein weiteres Manko räumt die Mac-Reihe zugleich aus: Die Basiskonfiguration kommt jetzt mit 16 GByte statt nur 8 GByte Arbeitsspeicher. Die karge RAM-Ausstattung verteidigte Apple lange, speziell beim MacBook Pro erschien diese aber längst anachronistisch. An den hohen Preisen für Speicher-Upgrades ändert sich nichts. Auch hier gilt: Zusätzlicher RAM und mehr interner Speicherplatz muss direkt beim Kauf gebucht werden, ein nachträgliches Aufrüsten ist nicht möglich.
Verbesserungen bei Display und Webcam
Das 120-Hz-fähige Display des MacBook Pro 2024 unterstützt jetzt auch bei Nicht-HDR-Inhalten Helligkeiten bis zu 1000 Nits (Candela/m²), wie Apple festhält – und sollte sich im mobilen Außeneinsatz damit auch bei direkter Sonneneinstrahlung deutlich besser ablesen lassen. Optional ist außerdem eine entspiegelte Variante mit Nanotexturglas gegen Aufpreis erhältlich. Eine 12-Megapixel-Webcam soll bessere Bilder liefern und unterstützt sowohl den Folgemodus, der den Sprecher im Blick behält als auch die Schreibtischansicht.
Den Einstiegspreis hat Apple in Deutschland um 100 Euro gesenkt, das MacBook Pro 2024 (M4, 16 GByte RAM, 512 GByte SSD, 14"-Display) kommt ab 1900 Euro in den Handel. Selbst das Basismodell bietet Apple alternativ zu Silber jetzt in "Space Black" an. Mit M4 Pro ist es ab 2400 Euro erhältlich, der Einstiegspreis für den M4 Max liegt bei 3800 Euro. Die 16-Zoll-Ausführung des MacBook Pro wird ab 2900 Euro gelistet. Verkaufsstart ist der 8. November, die Vorbestellung schon eröffnet.
Der mehrere Wochen vor Apples Vorstellung in Russland aufgetauchte MacBook-Pro-M4-Leak scheint sich damit zu bestätigen. Apple verwendet weiterhin den Bildschirmhintergrund des M3 auf der Umverpackung und bietet das Einsteigermodell nun erstmals in "Space Black" an – zwei Details, die einige Beobachter zunächst hatten zweifeln lassen. Der Leak ist damit der größte seit dem Entfleuchen eines iPhone-4-Prototypen im Jahr 2010. Apple hat sich zu dem Vorfall nach wie vor nicht geäußert.
Der Preisvergleich zeigt noch Angebote für den Vorgänger mit M3-Chip, Angebote für das M4-MacBook-Pro folgen demnächst.
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(lbe)