MacBook Pro mit Retina-Display: Spezialqualifikation für Reparateure

Apple lässt nicht jeden Techniker an sein neues Topmodell heran. Servicekräfte müssen zuvor zwei Kurse und eine Prüfung ablegen.

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Apples neues Topmodell, das MacBook Pro mit Retina-Display, lässt sich nur eingeschränkt warten – so ist beispielsweise die Batterie mit dem Alugehäuse verklebt. Servicetechniker, die trotzdem an das Innere des Gehäuses müssen, schult der Computerkonzern speziell: Wie der Blogger Stephen Hackett berichtet, verlangt Apple zwei abgeschlossene Kurse plus Prüfung. Die im Fernstudium absolvierbaren Lerneinheiten beschäftigen sich einerseits mit der Retina-Maschine selbst als auch mit dem sicheren Umgang mit der integrierten Batterie. Anschließend wird das Wissen online abgefragt. Dabei müssten in Sachen Batteriesicherheit alle Fragen korrekt beantwortet sein, ansonsten falle man durch, schreibt Hackett.

Muss die Batterie gewechselt werden, wird ein neues Top Case fällig.

(Bild: iFixIt)

Die Qualifikationen werden sowohl für angestellte "Genius Bar"-Mitarbeiter im Apple Retail Store als auch für Techniker bei einem von Apple zugelassenen Authorized Service Provider (ASP) vorausgesetzt. Richtig viel kann der frischgebackene Retina-MacBook-Pro-Experte anschließend allerdings nicht tun. Liegen etwa Defekte an Tastatur, Trackpad oder Batterie vor, muss jeweils das gesamte Top Case ausgebaut, eingeschickt und durch ein neues ersetzt werden. (bsc)