MacTracker: Welchen Mac habe ich und wenn ja wie viele?

Apples Modellvielfalt ist über die Jahre massiv gewachsen. Das Tool MacTracker kennt alle und erlaubt einen Überblick des persönlichen Geräteparks.

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(Bild: Entwickler)

Lesezeit: 2 Min.

An der Bezeichnung technischer Geräte scheiden sich die Geister. Man kann Hardware-Produzenten, die ihre Geräte "XNT-1847SLWX" oder ähnlich nennen, vieles vorwerfen: Mangelnde Fantasie oder ein fehlendes Gespür für Marketing beispielsweise. Doch einen Vorteil haben solche Bezeichnungen für die Kundschaft: Immerhin wissen Verbraucherinnen und Verbraucher so sofort, welches Notebook oder welchen Smartphone sie vor sich haben, wenn es um Reparaturen, Ersatzteile oder die Aufrüstung geht. Aber was macht man bei der Firma mit dem Apfellogo, bei der viele Geräte quasi gleich zu heißen scheinen? Eine Software kann hier Abhilfe schaffen.

Apple-Geräte tragen dagegen fast immer den gleichen Namen. Wenn man Glück hat, steht in Klammern oder hinter dem Namen noch die Generation dahinter – etwa iPhone 11 oder iPhone 13. Bei den Macs gibt es solche Unterschiede hingegen kaum, weshalb sich Beobachter zu Wortmonstern wie "MacBook Pro M1 Pro" entschlossen haben. Und selbst solche Angaben bringen Menschen, die etwa Arbeitsspeicher aufrüsten (falls überhaupt möglich), die Betriebssystem-Unterstützung für ihr Geräte prüfen oder sich ein gebrauchtes Apple-Gerät zulegen möchten, nicht wirklich weiter.

Doch seit inzwischen mehr als 20 Jahren gibt es hier Abhilfe: Die MacTracker-Datenbank des Entwicklers Ian Page. In dieser stellt der Kanadier jedes neue Gerät von Apple mit möglichst allen technischen Daten, Benchmark-Informationen und Support-Status-Infos ein. Der Zugriff ist kostenlos über eine iOS- und iPadOS-App sowie natürlich auch am Mac möglich.

Die in englischer Sprache verfügbare Anwendung kommt auch mit der Möglichkeit, den eigenen Apple-Gerätepark im Blick zu behalten. Die heimische Hardware lässt sich in der App unter "My Models" speichern. Der Mactracker ist zudem längst zu einer historischen Fundgrube geworden: In der Datenbank fehlen beispielsweise weder der Apple-PDA Newton aus den frühen 1990er Jahren noch der der Ur-Rechner Apple I aus dem Jahr 1976.

In der letzten Version der App wurden natürlich auch die AirTags ergänzt, was zeigt, dass sich Page auch um Zubehör kümmert. Weiterhin verfügt die MacTracker-Datenbank über Reparaturinformationen wie den "Vintage"- oder "Obsolete"-Status, von dem Apple abhängig macht, ob noch Ersatzteile vorgehalten und/oder Reparaturdienstleistungen angeboten werden. Auch die aktuellen macOS-, iOS- und iPadOS-Versionen samt Support werden gepflegt. (mit Material der dpa)

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(bsc)