Magic Keyboard 2.0, M3: Was Apple angeblich beim iPad Pro plant

Apple bereitet wohl für 2024 eine größere Umgestaltung an seiner teuersten Tablet-Linie vor.

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iPad Pro M2 mit Pencil 2 und Hover-Funktion.

iPad Pro – hier die letzte Variante mit M2.

(Bild: Screenshot Apple.com via 9to5Mac)

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Lesezeit: 2 Min.

Apple bereitet mehrere überarbeitete iPad-Pro-Modelle vor, die allesamt mit dem im 3-nm-Verfahren produzierten M3-SoC ausgeliefert werden sollen. Wie Bloomberg-Journalist Mark Gurman in seinem Newsletter vom Wochenende berichtet, existieren bereits vier Codenamen für die Produkte, die "grundlegende Veränderungen" bringen könnten. Dazu gehört auch eine neue Display-Technik.

Die Tablets hören demnach auf die internen Bezeichnungen J717, J718, J720 und J721. Geplant seien Bildschirmdiagonalen von 11 und 13 Zoll (aktuell: 12,9 Zoll). Erstmals würden die seit Jahren im iPhone eingesetzten OLED-Screens integriert (statt LCD mit Mini-LED-Backlight). Über iPad und Macs mit organischen Leuchtdioden wird schon seit Langem spekuliert. Sie versprechen hellere Bilder und bessere Farben bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch – Apple musste allerdings zunächst die bekannten Burn-in-Probleme lösen, die die Technik plagen.

Parallel zu den neuen iPad-Pro-Modellen plant Apple auch dazu passende überarbeitete Tastaturen samt Trackpad – eine Art Magic Keyboard 2.0. Diese kommen nun angeblich mit einer größeren Trackpad-Fläche, die seit Erscheinen im Jahr 2020 stets ein Kritikpunkt war. Apple verkauft die beiden Tastatur-Trackpad-Kombinationen als Hülle in den Farben Weiß und Schwarz. Die unverbindlichen Preisempfehlungen sind mit 369 Euro (11 Zoll) beziehungsweise 429 Euro (12,9 Zoll) allerdings gesalzen.

Apple erhofft sich mit den neuen Modellen, die aktuelle Umsatzflaute bei den iPads zu beheben. Zuletzt soll der Sektor rund 17 Prozent weniger Einheiten verkauft haben, wie Zahlen des Marktforschers IDC besagen. Das spiegelt aber auch nicht vorhandene neue Modelle wider – und eine geringere Nachfrage bei Tablets im Allgemeinen seit dem Ende der Coronapandemie.

Und so interessant die neuen Modelle mit M3, OLED und neuer Tastatur auch klingen: Apple wird sie nicht morgen herausbringen. Stattdessen rechnet Gurman mit einer Verfügbarkeit ab dem kommenden Frühjahr oder gar Sommer. Das deckt sich mit früheren Angaben, dass 2024 Apples großes OLED-Jahr beim iPad wird. Andere Tablets des Herstellers würden bis dahin nur kleinere Aktualisierungen erhalten – wenn überhaupt –, schreibt der Bloomberg-Journalist weiter.

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Hinweis zu Burn-In korrigiert und mit neuem Link versehen.

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(bsc)