Marktforscher: Markt für Thin Clients legt weltweit zu

Hersteller von Thin Clients und Terminal Clients konnten im zweiten Quartal 2014 mehr Systeme ausliefern als im Vorjahr. Dell löst HP als größtes Unternehmen ab.

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Weltweit wächst der Markt für Thin Clients und Terminal Clients im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr. Laut den Marktforschern der International Data Corporation (IDC) konnten die Hersteller 1,4 Millionen Systeme ausliefern, ein Plus von 10,8 Prozent und nur geringfügig unter den Erwartungen. Insgesamt geht IDC davon aus, dass die Hersteller dieses Jahr 5,8 Millionen Geräte ausliefern können, ein Plus von 6,2 Prozent zu 2013. Bis 2018 soll der Markt auf 7,6 Millionen Systeme wachsen.

Hersteller 2. Quartal 2014 Lieferungen 2. Quartal 2014 Marktanteil 2. Quartal 2013 Lieferungen 2. Quartal 2013 Marktanteil Wachstum
DellWyse 405.684 28,8 Prozent 300.503 23,6 Prozent 35 Prozent
HP 372.707 26,5 Prozent 331.254 26,1 Prozent 12,5 Prozent
NComputing 163.575 11,6 Prozent 229.405 18 Prozent -28,6 Prozent
Centerm 94.228 6,7 Prozent 66.981 5,3 Prozent 40,6 Prozent
Igel 60.526 4,3 Prozent 54.603 4,3 Prozent 10,8 Prozent
Insgesamt 1.408.852 100 Prozent 1.271.057 100 Prozent 10,8 Prozent
Markt für Thin Clients und Terminal Clients weltweit im zweiten Quartal 2014; Quelle: IDC

Das größte Wachstum konnte Dell mit 14,3 Prozent für sich verbuchen und kommt nun auf einen Marktanteil von 28,8 Prozent. Somit löst das Unternehmen HP von der Spitzenposition im Geschäft ab, die auf einen Anteil von 26,5 Prozent kommen. Mit weniger Auslieferungen muss NComputing (-28,6 Prozent) leben.

Weiterhin machen Thin Clients das größte Volumen im Geschäft aus, 97 Prozent der Systeme fallen in diese Kategorie. Das Wachstum ist mit 14,5 Prozent ebenfalls deutlich zu spüren. Auch Terminal Clients konnten um 31,5 Prozent zulegen. Zero Clients – Systeme ohne ein umfangreiches Betriebssystem – kommen nun auf einen Anteil von 27,9 Prozent, am beliebtesten bleiben jedoch Thin Clients mit Windows Embedded, die 41,6 Prozent des Markts für sich beanspruchen. (fo)