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Mastering Kubernetes: Online-Konferenz zum 10. Geburtstag

10 Jahre ist der Containerorchestrator bereits alt und hat ein großes Ökosystem hervorgebracht. Darum geht es bei der Mastering Kubernetes 2024.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Jan Mahn

Am 7. Juni 2014, also vor 10 Jahren, begann eine neue Ära beim Betrieb von Serversoftware: Der Container-Orchestrator Kubernetes erblickte in Form eines ersten GitHub-Commits das Licht der Welt. Seitdem ist sie zu einem der größten Open-Source-Projekte nach dem Linux-Kernel herangewachsen, im April 2024 ist Version 1.30 erschienen. Mit und um Kubernetes herum ist auch die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) rasant gewachsen. Die Stiftung unter dem Dach der Linux Foundation hatte zunächst die Aufgabe, den Kubernetes-Quellcode zu verwalten. Heute hat sie über 700 Mitglieder (Firnen und Organisatioen) und fast eine Viertelmillion Kontributoren kümmern sich inzwischen um 187 Projekte, die auf der der CNCF Landscape übersichtlich dargestellt sind. Allein zu Kubernetes tragen laut CNCF über 80.000 Aktive aus mehr als 8000 Unternehmen weltweit bei.

Um dieses Ökosystem geht es auf der Online-Konferenz Mastering Kubernetes 2024, die heise academy am 18. Juni 2024 von 9 bis 17 Uhr veranstaltet.

Wie bei jeder Technik, die ein paar Jahre existiert, gibt es auch in der Kubernetes-Welt bereits Legacy-Cluster und solche, die wenig gewartet und beobachtet vor sich hinarbeiten. Ein Problem für die Beitreiber, denn solche Cluster kosten Geld und verbrauchen Energie.

Zur Eröffnung der Konferenz geht der Entwickler Leonard Pahlke der Frage nach, ob und wie man den Energiebedarf von Anwendungen im Cluster ermitteln kann. Dann wäre es möglich, die Software gezielt zu optimieren und Kosten für Energie zu senken. Pahlke arbeitet in der technischen Arbeitsgruppe der CNCF für "Environmental Sustainability" mit an Werkzeugen, um den Energiebedarf im Cluster messbar zu machen. Zum Einsatz kommt unter anderem eBF und in seinem Vortrag zeigt er auf, welche Details zum Energiebedarf man dem Cluster entlocken kann.

Weitere Programmpunkte auf der Konferenz beschäftigen sich mit anderen Werkzeugen aus der Kubernetes-Welt, vor alle ums Monitoring und Deployment – denn kubectl allein reicht nicht aus, um große Umgebungen im Cluster einzurichten.

Auf der Mastering Kubernetes erfahren Sie außerdem, welche Strategien sich bewährt haben, um Metriken, Logs und Tracing einzusammeln und auszuwerten und wie ein großes Versicherungsunternehmen seinen Entwicklern eine Container-Plattform auf Basis von Kubernetes bereitstellt, über die sie selbständig Anwendungen erzeugen. Auch ein Blick hinter die Kulissen von heise online steht auf dem Programm – die Kubernetes-Infrastruktur, die auch diese Seite ausgeliefert hat, wurde mit dem DevOps-Werkzeug ArgoCD eingerichtet. Wie das Entwicklerteam von ersten Docker-Containern zu Kubernetes, Helm und schließlich ArgoCD kam und welche Hürden auf dem Weg lauerten, wird Thema auf der Mastering Kubernetes 2024.

Weitere Informationen und Tickets zur Veranstaltung finden Sie auf den Seiten von heise academy.

(jam)