"Masters of Albion": Peter Molyneux meldet sich mit albernem Götterspiel zurück
Schwerter aus Brot und Ratten-Pastete: Entwicklerlegende Peter Molyneux meldet sich mit einer albernen Göttersimulation zurück.
(Bild: 22cans)
Einst machte sich die Entwicklerlegende Peter Molyneux mit "God Games" wie "Populous" und "Black & White" einen Namen, dann führte sein Weg zu NFTs und Handyspielen. "Was habe ich mir dabei nur gedacht?!", sagt er nun selbstironisch. Mit "Masters of Albion" meldete er sich bei der Gamescom-Eröffnung nun zurück in der Welt der "richtigen" Videospiele.
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"Masters of Albion" ist ein God Game, das bewusst albern gestaltet wurde. Der Trailer zeigt, dass Spieler nicht nur kleine Städte und Häuser, sondern auch einzelne Items individuell zusammenstellen können. So kann man seinen Helden etwa Schwerter mit Brotklinge basteln, ihnen individuell Sandwiches schmieren oder Ratten in die Pastete hauen. Selbst die Kleidung und Rüstung der Dorfbewohner darf man individuell zusammenstellen
Während man tagsüber mehr oder weniger sinnvolle Items erstellt und Städte gedeihen lässt, schlüpft man nachts in die Haut eines Stadtbewohners, um in Third-Person-Perspektive Monster zu bekämpfen. Wird es in den Gefechten zu heikel, kann man als Gott einfach Meteoriten auf die Feinde einschlagen lassen. Wann "Masters of Albion" auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.
Verrückte Ideen und gebrochene Versprechen
Peter Molyneux gehört zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten Entwicklerpersönlichkeiten der Welt. Molyneux war für die Entwicklung von "Populous" verantwortlich und gilt als Schöpfer des Genres "God Game". Später entwickelte er etwa "Black&White" und arbeitete als Designer bei den Lionhead Studios an den "Fable"-Spielen. Bekannt wurde er durch seine abgedrehten Ideen, aber auch durch gebrochene Versprechen.
2012 stieg Molyneux dann bei Lionhead aus, um sein eigenes Ding zu machen. Mit seinem Studio 22cans, mit dem er nun auch "Masters of Albion" entwickelt, hat Molyneux zuletzt das im Browser spielbare NFT-Spiel "Legacy" auf die Beine gestellt.
(dahe)
