Mehr Downloads: Entwickler können "Feature" im App Store beantragen
Wer seine Anwendung an viele Kunden bringen will, kann kostenpflichtige Reklame buchen. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, im App Store aufzutauchen.

Feature im App Store: Dank Apples Erwähnung zu mehr Kunden.
(Bild: Apple)
Apples App Store mit seinen zahllosen Anwendungen für iPhone, iPad, Mac & Co. macht es für einzelne Entwickler sehr schwierig, mit ihren Angeboten durchzudringen. Zunehmend nutzen Developer daher Apples kostenpflichtige Reklameangebote, die dem Konzern mittlerweile hohe Einnahmen bescheren dürften. Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, Aufmerksamkeit im App Store zu erhalten: ein "Feature" durch die zuständige Redaktion bei Apple.
Selbstnominierung via App Store Connect
Dabei wird eine App redaktionell erwähnt und samt Screenshots und eventuell sogar Videos auf der Startseite hervorgehoben. Das Problem: Bislang gab es keinen transparenten Weg, ein solches "Feature" zu erhalten. Oft wurde Apple selbst tätig und ging auf Entwickler zu, manchmal gibt es andere geschäftliche Beziehungen, etwa nach oder vor einem Auftritt bei einer Apple-Keynote. Künftig soll das alles etwas besser werden: Der Konzern hat einen neuen Prozess angekündigt, mit dem Developer sich aktiv bewerben können.
Die Funktion ist über die App-Store-Connect-Plattform zu erreichen und nennt sich "Featuring Nominations", wie Apple in seinem Entwicklerportal in einem Blog-Eintrag schreibt. "Reichen Sie eine Nominierung ein, um unser Team über die Neueinführung [einer App], einen In-App-Inhalt oder eine neue Funktion zu informieren. Sobald Sie im Bereich "Heute" [im App Store] erwähnt werden, erhalten Sie eine Benachrichtigung über die App-Store-Connect-App."
Marketing-Assets aus App Store Connect erzeugen
Apple hat zudem neue Marketing-Assets im Angebot, die sich via App Store Connect aus vorhandenen Bildern oder wichtigen Momenten in Spielen erzeugen lassen. Das wiederum soll es dem App-Store-Team bei einem "Feature" einfacher machen. Das Material lässt sich außerdem auch via Social Media verbreiten, so Apple.
Weitere Details zu "Features" und der Art, wie Apple Anwendungen präsentiert, hat der Konzern auf einer eigenen Website zusammengetragen. Dabei betont er insbesondere seine "Storys", mit denen Apps vorgestellt werden. Hinzu kommt noch eine "Editors' Choice"-Auswahl, die besonders gute Apps und Spiele herausheben sollen. Garantieren lässt sich ein "Feature" nach einer Selbstnominierung natürlich nicht – das geht weiterhin nur mit bezahlter Reklame.
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(bsc)