Mehr "Premium": Apple will Läden umbauen

Ab Juli sollen die Retail Stores des iPhone-Herstellers einen etwas veränderten Look bekommen. Das Angebot an Zubehör wird offenbar weiter eingedampft.

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Apple Gebäude Frontansicht

Apple-Laden in New York.

(Bild: dpa, Daniel Bockwoldt/Archiv)

Lesezeit: 1 Min.

Apple plant größere Umbauten für das Innenleben seiner Retail Stores. Wie der japanische Mac-Nachrichtendienst Macotakara schreibt, sollen die Läden ab Juli teilweise umgebaut werden. Das betrifft insbesondere die Präsentation von Zubehörprodukten. Diese soll "einheitlicher" werden und beim Kunden ein stärkeres "Premium-Gefühl" auslösen.

Gleichzeitig plant Apple offenbar, das Produktangebot von Drittanbietern in den Läden weiter zu reduzieren. Auch hier geht es offenbar darum, besonders qualitätvolle Ware zu präsentieren. In Deutschland hatte die Veränderung beim Zubehörangebot bereits im Herbst vorigen Jahres begonnen. Damals hieß es aus informierten Kreisen, dass von bislang rund 1000 Warenstücken, die ein größerer Apple-Laden führt, nur noch 250 verblieben sind. Ob sich diese Zahl noch weiter reduziert, bleibt abzuwarten.

Eine Vorschau auf Apples Pläne ist unterdessen im gerade eröffneten Apple-Laden an der New Yorker Upper East Side zu erleben. Dort präsentiert sich der Peripheriebereich deutlich zurückhaltender als in den Stores bislang üblich. Einzelne Teile haben mehr Platz, gleichzeitig sinkt die Auswahl. Laut Macotakara plant Apple zudem Veränderungen bei den Produktverpackungen des Zubehörs. Diese sollen angeblich künftig gleichförmig in Weiß ausfallen.

Apple hatte kürzlich angekündigt, dass sich auch Chief Design Officer Jony Ive verstärkt um die Gestaltung der Ladengeschäfte kümmern soll – in Zusammenarbeit mit Apples Retail-Chefin Angela Ahrendts. (bsc)