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Messe AG sieht wenig Gefahr für CeBIT durch Konkurrenz mit IFA

Die CeBIT habe ein klares Konzept, das weiter verfolgt werde. Es unterscheide sich wesentlich von dem einer Publikumsmesse wie der IFA, sagte der für die Computermesse zuständige Vorstand der Messe AG.

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  • dpa

Die Deutsche Messe AG in Hannover sieht für die CeBIT bei einer stärkeren Konkurrenz durch die Internationale Funkausstellung (IFA) nur geringe Risiken. Die CeBIT habe ein klares Konzept, das weiter verfolgt werde. Es unterscheide sich wesentlich von dem einer Publikumsmesse wie der IFA, sagte der für die Computermesse zuständige Vorstand Ernst Raue der dpa am Dienstag in Hannover.

Die IFA in Berlin soll möglicherweise künftig jährlich stattfinden. Dazu sagte Raue, er sehe die Entwicklung relativ gelassen. "Wir gehen nicht davon aus, dass die CeBIT in Frage gestellt wird." Zum einen sei die CeBIT anders als die IFA eindeutig auf den Fachhandel und nicht auf das breite Publikum ausgerichtet. Zum anderen decke die CeBIT das gesamte Spektrum der IT-Branche ab und sei deshalb auch anders konzipiert als die IFA, die nur den kleinen Ausschnitt der Unterhaltungselektronik zeige.

Generell aber würde ein künftig einjähriger Turnus die Budgets der Messekunden insgesamt natürlich beeinflussen, räumte Raue ein. Damit gebe es eine Messe mehr, "die nicht notwendig wäre", sagte er. Dies habe insgesamt Auswirkungen — "dass an Wirtschaftskraft verloren geht."

Die neue RFID-Technik soll einer der Schwerpunkte der nächsten CeBIT (9. bis 15. März 2006) in Hannover werden. Wie die Messe AG mitteilte, will unter anderem die Metro Group zusammen mit IBM, Philips und anderen auf fast 2800 Quadratmetern den Einsatz von RFID im Bereich Produktion, Handel und Logistik zeigen. (dpa) / (jk)