Meta entlässt Mitarbeiter unter anderem bei WhatsApp und Instagram
Meta setzt seine konzernweiten UmstrukturierungsmaĂźnahmen fort. Betroffen von Entlassungen sind WhatsApp, Instagram und Reality Labs.
Meta hat am Mittwoch damit begonnen, einige Mitarbeiter zu entlassen. Das berichten US-Medien, darunter das Tech-Magazin The Verge, am Donnerstag. Betroffen seien demnach Teams von WhatsApp, Instagram und Reality Labs. Die Entlassungen sollen Teil der UmstrukturierungsmaĂźnahmen innerhalb des Konzerns sein. Wie viele Mitarbeiter genau entlassen wurden, dazu schweigt sich Meta aus.
Ressourcen sollen neu geordnet werden, um mit den "langfristigen strategischen Zielen und der Standortstrategie in Einklang gebracht werden", heißt es laut The Verge von Meta. Dazu werden einige Teams an andere Standorte verlegt, einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten neue Positionen. Dabei würden auch einige Posten wegfallen. Meta sei allerdings bemüht, andere Arbeitsplätze für die Betroffenen zu finden.
Neue Positionen und Abfindungen
In den sozialen Medien haben sich einzelne der nun entlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Wort gemeldet. Einigen von ihnen wurden etwa neue Positionen und Verträge angeboten, anderen eine Abfindung. Mehrere Mitarbeiter sollen die Abfindungen angenommen haben und sind nun auf Jobsuche.
Angeblich seien auch Mitarbeiter im Recruiting und in der Rechtsabteilung des Konzerns entlassen worden. Meta dementierte dies jedoch laut Techcrunch. In den Bereichen Threads, Recruiting und Recht seien keine KĂĽndigungen ausgesprochen worden.
Dass Stellen bei Meta gestrichen werden, ist nicht neu. Bereits Anfang 2024 hatte es mehrere Stellenstreichungen bei Reality Labs gegeben. Zuvor, im Jahr 2022, hatte Meta konzernweit zunächst 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Grund war eine zu optimistische Wachstumsprognose für Meta nach der Covid-Pandemie. 2023 erfolgte dann eine weitere Welle von Massenentlassungen. Rund 10.000 Meta-Mitarbeiter wurden gekündigt. Meta-CEO Mark Zuckerberg hatte damals ein "Jahr der Effzienz" ausgerufen, um den Konzern fit für die Zukunft zu machen. Man geht jedoch auch davon aus, dass in den großen Big-Tech-Unternehmen jahrelang ein sogenanntes "Overhiring" stattfand, also zu viele Menschen eingestellt wurden, für die es eigentlich keinen Bedarf gab. Ein Grund dafür: die Fachkräfte zu binden und nicht dem Markt zur Verfügung zu stellen.
Lesen Sie auch
Meta: Umstrukturierung und Entlassungen bei Reality Labs
(olb)