Xbox Series X/S: Microsoft aktiviert den Energiesparmodus

Microsoft schaltet den Ruhemodus bei seinen Xbox-Series-Konsolen standardmäßig ab, um Energie zu sparen. Außerdem wird eine neue Kompromisslösung angeboten.

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(Bild: Shutterstock.com/Alex Van Aken)

Lesezeit: 2 Min.

Microsoft stellt seine Xbox Series X/S angesichts gestiegener Energiekosten standardmäßig auf einen verbesserten Energiesparmodus um. Bald soll ein Update für die Spielkonsolen veröffentlicht werden, das den bei älteren Exemplaren voreingestellten Ruhemodus deaktiviert und stattdessen den Herunterfahren-Modus aktiviert.

Bei neu verkauften Konsolen hatte Microsoft diesen Wechsel bereits im vergangenen März vollzogen, nun sollen alle Xbox-Series-Konsolen auf den weniger energiehungrigen Modus umgestellt werden. Laut Microsoft verbraucht die Xbox Series im Ruhemodus 10 bis 15 Watt, während im Abschalt-Modus nur 0,5 Watt verbraucht werden.

Der Ruhemodus hat dafür vor allem den Vorteil, dass die Konsole deutlich schneller hochfährt. Wer diesen Modus weiterhin nutzen will, kann ihn jederzeit wieder einstellen. Um die Vorteile beider Modi zu kombinieren, bietet Microsoft künftig eine dritte Lösung an: "Aktive Stunden" lässt sich so konfigurieren, dass die Konsole zu bestimmten Uhrzeiten automatisiert vom "Herunterfahren" auf den "Ruhemodus" schaltet. Diese Option ist künftig standardmäßig aktiviert.

Welche Stunden dabei aktiv und welche inaktiv sind, lernt die Xbox Series X/S aus dem bisherigen Verhalten von Nutzerinnen und Nutzer. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, die aktiven Stunden manuell festzulegen. Die ältere Microsoft-Konsole Xbox One kann das Nutzerverhalten nicht automatisiert lernen, sondern setzt manuelle Eingaben von Usern voraus.

Das Update, das standardmäßig auf "Aktive Stunden" umstellt, wird aktuell bereits für Insider verteilt und dürfte bald auf allen Xbox-Series-Konsolen ankommen. "Durch das Testen dieser kommenden Verbesserungen geben wir der Gaming-Community die Möglichkeit, ihre Umweltbelastung beim Spielen zu reduzieren", schreibt Microsoft in einem Blog-Eintrag – streng genommen wird allerdings vor allem die Umweltbelastung beim Nicht-Spielen verringert.

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(dahe)