Microsoft bestätigt Entrümpelungsfehler in Windows 11 24H2

Microsoft hat inzwischen bestätigt, dass Windows 11 24H2 nach der Festplattenbereinigung fehlerhaft freigebbaren Platz anzeigt.

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Ein Laptop zeigt Windows-Updates an, daneben steht ein verzweifeltes Monsterchen

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Image Creator durch heise online / dmk)

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Microsoft hat inzwischen öffentlich eingeräumt, dass nach der Installation von Windows 11 24H2 und einer anschließenden Festplattenbereinigung mit Bordmitteln noch größere, nicht gelöschte Datenmengen angezeigt werden. Das Problem ist demnach rein kosmetisch.

In den Windows-Release-Health-Notizen schreiben Microsofts Entwickler, dass "nach der Nutzung der Windows Festplatten-Bereinigung-App eine nicht korrekte Menge an Festplattenplatz angezeigt werden kann, die in der 'Windows-Update-Bereinigung'-Kategorie freigeräumt werden könne".

"Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass es sich um einen Berichtsfehler handelt", erklärt Microsoft weiter. Sofern die "Windows-Update-Bereinigung" ausgewählt und das erste Mal laufen gelassen werde, werden einige oder alle Dateien dieser Kategorie – beispielsweise 15 GByte – korrekt beseitigt und der zugehörige Festplattenplatz wie erwartet freigegeben.

Jedoch könne das Tool nach dem initialen Lauf inkorrekterweise in der 'Windows-Update-Bereinigung'-Kategorie eine gewisse Menge an Speicherplatz ausweisen, der noch entrümpelbar sei, zum Beispiel 88 GByte. Diese nicht korrekte Menge an Speicherplatz werde gemeldet, obgleich sie bereits im initialen Lauf freigegeben wurde.

Die Redmonder Programmierer geben an, dass sie an einer Lösung arbeiten. Sie beabsichtigen, weitergehende Informationen nachzuliefern, sofern diese vorliegen. Bis dahin müssen Nutzerinnen und Nutzer von Windows 11 24H2 blindlings davon ausgehen, dass die Festplattenbereinigung gründlich zu Werke ging und lediglich falsche Werte anzeigt.

Am vergangenen Wochenende wurde bekannt, dass nach der Installation des 24H2-Updates für Windows 11 nach der Entrümpelung des Systems eine signifikante Menge an nicht freigegebenen Speicherplatz in den Systembereinigungswerkzeugen von Windows angezeigt wird. In der Regel ging es um 8,63 GByte an nicht freigegebenen Speicher aus dem Windows-Update-Cache. Der erste Verdacht legte einen Zusammenhang mit den nun von Microsoft genutzten Checkpoint-Updates nahe, die die Installation von Updates und deren Download beschleunigen sollen, indem sie sich auf einen aktuelleren System-Schnappschuss beziehen.

(dmk)