Microsoft bietet Nachrichtenticker am Handgelenk

Mit einem Blick auf ihr Handgelenk können Menschen in den USA bald rund um die Uhr die neuesten Nachrichten lesen: Microsoft macht Ernst mit den SPOT-Geräten.

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Von
  • Dirk Wingender

Mit einem Blick auf ihr Handgelenk können Menschen in den USA bald rund um die Uhr die neuesten Nachrichten lesen: Der Software-Hersteller Microsoft hat einen Service vorgestellt, der Informationen an Armbanduhren sendet. MSN Direct heißt der Dienst, den Microsoft zurzeit in acht Städten der USA testet.

Ende des Jahres soll MSN Direct in 100 Städten in den USA und den größeren Städten Kanadas Neuigkeiten aus Politik, Sport, Wirtschaft und Wetter an Armbanduhren liefern. Auch ein Terminplaner auf der Grundlage von Microsoft Outlook gehöre zu dem neuen Angebot, teilt der US-Softwarehersteller mit. Außerdem könnten die Nutzer des neuen Dienstes über den MSN Messenger Nachrichten empfangen. Die Uhren mit Microsoft-System sind das erste kommerziell verfügbare Ergebnis von Microsofts SPOT-Entwicklungen (Smart Personal Objects Technology), die Bill Gates erstmals auf der Comdex 2002 vorstellte.

Partner bei der Entwicklung von MSN Direct sind die Uhrenhersteller Fossil und Suunto, erklärt Microsoft. Die beiden Unternehmen wollen sechs verschiedene Uhrenmodelle auf den Markt bringen, die den Nachrichtenservice empfangen können. Die datenfähigen Zeitmesser werden für Preise zwischen 100 und 300 US-Dollar zu haben sein. Wer MSN Direct nutzen will, muss im Monat 9,95 US-Dollar oder 59 US-Dollar im Jahr bezahlen. (Dirk Wingender) / (jk)