Microsoft gründet weiteres Joint Venture in China

Zusammen mit der Shanghai Alliance Investment will der Redmonder Riese dort Software entwickeln.

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Microsoft erweitert sein Engagement auf dem chinesischen IT-Markt. Zusammen mit der Shanghai Alliance Investment will der Redmonder Riese dort Software entwickeln. Dafür investiert das Unternehmen 4 Millionen US-Dollar; damit besitzt Microsoft dann genau die Hälfte an der neuen Firma Wicresoft.

Dieser Geschäftsabschluss ist Teil der Strategie von Microsoft, zusammen mit örtlichen Unternehmen den chinesischen Softwaremarkt zu entwickeln, sagte Jun Tang, Präsident der Chinaabteilung bei Microsoft. Mitte Januar hatte der Softwarekonzern sein erstes Joint Venture mit einer chinesischen Firma gegründet, um einen Schritt in das viel versprechende Reich der Mitte zu machen. Wirtschaftsexperten von IDC glauben, der chinesische Markt werde in diesem Jahr um 36 Prozent wachsen. Im vergangenen Jahr betrug das Umsatzvolumen 1,72 Milliarden US-Dollar.

Wicresoft soll sich aber nicht allein auf China konzentrieren. Tang hofft, dass sich die neue Firma auch mit der indischen Konkurrenz messen kann. Er hält China für Firmen, die Outsourcing betreiben wollen und damit zur potenziellen Kundschaft von Wicresoft gehören, besser geeignet als Indien. (anw)