Microsoft und Primax einigen sich im Maus-Patentstreit

Das taiwanische Unternehmen lizenziert von Microsoft patentierte Techniken für Computermaus-Funktionen. Damit sind seit Juli anhängige Rechtsstreitigkeiten beigelegt.

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Der US-amerikanische Softwarekonzern Microsoft und das taiwanische Unternehmen Primax Electronics haben ihren Streit um patentierte Techniken für Computermäuse beendet. Primax lizenziert von Microsoft Patente für die Techniken "U2" und "Tilt Wheel". Die Vereinbarung betreffe frühere und künftige Verkäufe von Primax-Mäusen in den USA, teilt Microsoft mit. Details bleiben vertraulich.

Durch die Vereinbarung sind Verfahren hinfällig, die Microsoft beim Bundesbezirksgericht in Nordkalifornien und bei der US-amerikanischen International Trade Commission im Juli angestrengt hat. Dort machte der Redmonder Konzern insgesamt sieben Patentverletzungen geltend.

Über die "U2 Interface Detection and Switching Technology" können Peripheriegeräte wie Tastatur und Maus automatisch vom System erkannt werden, unabhängig davon, ob sie am USB- oder am PS/2-Anschluss hängen. Bei der "Tilt Wheel"-Technik handelt es sich um ein in die Computermaus eingebautes Scroll-Rad mit zusätzlichem Kippschalter für horizontale Bewegungsfunktionen. (anw)