Microsoft verspricht weltweit 4000 neue Jobs

Trotz der weltweiten PC-Flaute will Microsoft noch im laufenden Jahr mehrere tausend neue Arbeitsplätze weltweit aufbauen. Damit würde der Konzern einen großen Teil der erst vor einigen Monaten erfolgten Stellenstreichungen wieder ausgleichen.

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Microsoft, das weltweit größte Softwareunternehmen, will noch im laufenden Jahr weltweit 4000 neue Stellen aufbauen, wie Lisa Brummel, Leiterin des Bereichs Human Resources, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa mitteilte. Im Zuge der Wirtschaftskrise hatte der erfolgverwöhnte Redmonder Konzern einen Gewinneinbruch verzeichnet und Anfang des Jahres den Abbau von 5000 Arbeitsplätzen angekündigt. Obgleich die Krise sichtbare Spuren in den Bilanzen des Unternehmens hinterlassen hat, übertrafen die jüngsten Quartalsergebnisse immerhin die Erwartungen der Wall Street.

Der Abbau sei nötig gewesen, weil sich die Prioritäten innerhalb des Konzerns verschoben hätten, sagte Brummel. Die nun angekündigten Einstellungen sollen andere Sparten betreffen als die zuvor durchgeführten Stellenstreichungen. Insofern ergebe sich kein Widerspruch, so Brummel. Die Suche nach geeigneten Mitarbeitern sei infolge der Wirtschaftskrise etwas einfacher geworden: "Es sind wieder mehr Leute verfügbar."

Nach dem Gewinneinbruch im abgelaufenen Geschäftsjahr setzt der Konzern seine Hoffnungen nun auf Windows 7, das seit Donnerstag, dem 22. Oktober, im Handel ist. (dpa) / (psz)