Microsoft will mit Windows in den Markt für Supercomputer
Eine eigene Abteilung für High-Perfomance Computing (HPC) hat Microsoft schon seit einiger Zeit; nun sollen die Lösungen des Bereichs in ein Standardprodukt einfließen.
Eine eigene Abteilung für High-Perfomance Computing (HPC) hat Microsoft schon seit einiger Zeit: Der Bereich war beispielsweise damit beschäftigt, zusammen mit Firmen wie Intel oder Dell in Forschungsprojekten Supercomputer auch mit Windows zu bauen. Nun sollen die Lösungen auch stärker kommerziell genutzt werden: Eine HPC-Version von Windows Server 2003 soll das Geschäft mit Supercomputern nicht ganz Unix- und Linux-Systemen überlassen.
Nach Aussagen gegenüber US-Medien plant der Konzern, Windows Server 2003 für Clustersysteme im ersten Halbjahr 2005 herauszubringen, eine Beta-Version sei noch für Ende dieses Jahr geplant. Das Paket unter dem Namen Windows Server 2003 HPC Edition führt Windows Server 2003 mit Modulen für Cluster-Manager, Scheduler und Message Passing zusammen. Microsoft will als Partner für die neue Server-Version für Cluster schon Firmen wie IBM, Hewlett-Packard oder Intel und AMD gewonnen haben.
Mit einer als Standard für jeden Interessenten verfügbaren HPC-Version von Windows Server 2003 hofft Microsoft, in dem prestigeträchtigen Markt für Supercomputer reüssieren zu können -- Rechner, die einen Platz in der Top500-Liste der schnellsten Systeme der Welt einnehmen, dürften zwar auch künftig für Microsoft beim Umsatz keine große Rolle spielen, würden dem Konzern aber sicher als Argument gelegen kommen, zu welchen Leistungen Windows-Systeme fähig seien. (jk)