Microsoft zahlt Gateway 150 Millionen US-Dollar
Der PC-Hersteller will im Gegenzug alle kartellrechtlichen Ansprüche gegen den Software-Multi fallen lassen.
Der US-amerikanische PC-Hersteller Gateway und Microsoft haben sich auf eine Beilegung aller kartellrechtlichen Gateway-Ansprüche geeinigt. Microsoft wird Gateway periodisch Zahlungen überweisen, die über einen Zeitraum von vier Jahren insgesamt 150 Millionen US-Dollar (116 Millionen Euro) betragen werden. Dies haben die beiden Unternehmen heute bekannt gegeben.
Gateway wird im Rahmen der Vereinbarung alle kartellrechtlichen Ansprüche gegen Microsoft fallen lassen. Diese resultierten aus der Kartellklage Washingtons gegen Microsoft in der Mitte der neunziger Jahre. Im Verlauf des Verfahrens hatten ehemalige und aktuelle Mitarbeiter des Unternehmens als Zeugen ausgesagt. Gateway will die Microsoft-Gelder eigenen Angaben zufolge für Marketing-Initiativen, Verkäufertraining und Consulting sowie die Entwicklung eigener Produkte verwenden, die Microsoft-Software nutzen. (anw)
