Microsofts Büropaket: Neues Outfit für MS Office
Passend zu Windows 11 will Microsoft auch sein Office aufpeppen. Betatester sollen in den nächsten Tagen einen ″Visual Refresh″ probieren können.
Microsoft will nicht nur Windows mit der Version 11 ein neues Aussehen verpassen - auch das hauseigene Büropaket soll mit einem neuen Anstrich daherkommen. Und der lässt sich bald auch unter Windows 10 ausprobieren.
Nach der Ankündigung in Microsofts Office-Insider-Blog betreffen die Neuerungen ausschließlich die Bedienoberfläche und lassen sich bereits unter Windows 10 ab Office-(Beta-)Version 2107 Build 14228.20000 begutachten.
Im Einzelnen stehen folgende Neuerungen an:
- Office präsentiert sich bei der Standardeinstellung automatisch im selben Theme wie der Windows-Desktop. Stellt man etwa dessen Dark Theme ein, wirkt sich das sofort auch auf geöffnete Office-Fenster aus.
- Durch den Einsatz des quelloffenen Fluid Framework sollen sich Oberflächeneinstellungen, etwa zum Ribbon-Setup, gleichzeitig auf alle Office-Anwendungen auswirken. Damit lassen sich etwa die Abstände zwischen Schaltflächen justieren.
- Außerdem kann man die Quick AccessToolbar nun bequem über Shortcuts in einem Drop-Down-Menü modifizieren und erweitern. Diese traditionell oben in der Fensterdekoration angezeigte Toolbar ist nun per Default ausgeblendet.
- Word- oder Excel-Dokumente sollen in PowerPoint-Folien automatisch mit den Theme-Einstellungen des Präsentationsprogramms eingebettet werden. Ähnlich verhält es sich mit Dokumenten, die ein anderer Anwender etwa über Outlook geteilt hat.
- Über die Share-Schaltfläche kann man ein geöffnetes Dokument mit einem Mausklick anderen Benutzern vorlegen und gleichzeitig mit diesen bearbeiten. Anders als der Blog suggeriert, gibt es diese Funktion allerdings nicht erst demnächst, sondern (mit optisch anderen Buttons) schon mindestens seit Anfang 2020.
Zum Ausprobieren
Betatester können die Neuerungen über das Megafon-Symbol und das zugehörige "Coming Soon Feature" der kommenden Ausgabe ausprobieren. In Word, Excel, PowerPoint und OneNote lassen sich die Neuerungen ein- und ausschalten; in Outlook, Visio, Publisher und Access werden sie automatisch aktiviert, wenn man sie in einer der anderen Anwendungen eingeschaltet hat.
(hps)