Microsofts Longhorn auf der langen Bank

Das einst als direkter Nachfolger von Windows XP bekannte "Longhorn"-Projekt wird auf die lange Bank geschoben -- frühestens 2004 soll damit zu rechnen sein, so Microsofts Vizepräsident Jim Allchin.

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Von
  • Peter Siering

Gern nutzt Microsoft seine Konferenzen, um dort die Informationsbrösel zu kommenden Produkten neu zu ordnen. Auf der diesjährigen Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) ist mal wieder Windows an der Reihe: Vizepräsident Allchin verkündete in seiner Eröffnungsrede, dass "Longhorn" erst nach 2003 herauskäme. Noch vor der Markteinführung von Windows XP galt diese Windows-Version als sein unmittelbarer Nachfolger. Als Fernziel wurde seinerzeit "Blackcomb" als das erste .NET-Windows berzeichnet.

Inzwischen geistern immer wieder einzelne Features, die das neue Windows bringen soll, durch die Gerüchteküche: Von einem datenbankartigen Dateisystem ist die Rede. Microsoft selbst beschreibt Longhorn als das ultimative Unterhaltungsbetriebssystem für Streaming-Audio und Video, welches das Versprechen des "connected home" erfülle. Von Blackcomb ist derweil nicht mehr die Rede. Für Windows-Versions-Junkies stehen derzeit folgende Dinge in Aussicht: Mitte des Jahres soll das erste Service Pack für Windows XP kommen. Erst 2003 ist mit den .NET-Servern zu rechnen. (ps)