Microsofts Longhorn auf der langen Bank

Das einst als direkter Nachfolger von Windows XP bekannte "Longhorn"-Projekt wird auf die lange Bank geschoben -- frühestens 2004 soll damit zu rechnen sein, so Microsofts Vizepräsident Jim Allchin.

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Gern nutzt Microsoft seine Konferenzen, um dort die Informationsbrösel zu kommenden Produkten neu zu ordnen. Auf der diesjährigen Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) ist mal wieder Windows an der Reihe: Vizepräsident Allchin verkündete in seiner Eröffnungsrede, dass "Longhorn" erst nach 2003 herauskäme. Noch vor der Markteinführung von Windows XP galt diese Windows-Version als sein unmittelbarer Nachfolger. Als Fernziel wurde seinerzeit "Blackcomb" als das erste .NET-Windows berzeichnet.

Inzwischen geistern immer wieder einzelne Features, die das neue Windows bringen soll, durch die GerĂĽchtekĂĽche: Von einem datenbankartigen Dateisystem ist die Rede. Microsoft selbst beschreibt Longhorn als das ultimative Unterhaltungsbetriebssystem fĂĽr Streaming-Audio und Video, welches das Versprechen des "connected home" erfĂĽlle. Von Blackcomb ist derweil nicht mehr die Rede. FĂĽr Windows-Versions-Junkies stehen derzeit folgende Dinge in Aussicht: Mitte des Jahres soll das erste Service Pack fĂĽr Windows XP kommen. Erst 2003 ist mit den .NET-Servern zu rechnen. (ps)