Microsofts NoSQL-Datenbank DocumentDB generell verfügbar
Nach rund acht Monaten der Previewphase hat Microsofts Database as a Service nun den Status eines offiziellen Azure-Features erhalten.
- Alexander Neumann
Microsofts auf der Azure-Cloud-Plattform laufende NoSQL-Datenbank DocumentDB hat die Preview-Phase hinter sich gelassen und nun den Status eines vollwertigen offiziellen Datenservice. Mit dem Dienst will Microsoft mit beispielsweise Amazon und Google konkurrieren, die mit DynamoDB beziehungsweise Cloud Datastore vergleichbare Angebote in petto haben.
Zu den Eigenschaften der Database as a Service zählen Ad-hoc-Abfragen über Standard-SQL, eigene Abfrageoperatoren und benutzerdefinierte Funktionen auf Basis von JavaScript oder eines systemeigenen JSON-Datenmodells (JavaScript Object Notation), optimierbare Konsistenzebenen, variabel skalierbarer Durchsatz und Speicher sowie SQL Queries über indizierte JSON-Dokumente. Das sind allesamt Features, die sich auch bei dokumentenorientierten NoSQL-Datenbanken wie MongoDB und RavenDB finden lassen.
Zugleich mit der Aufwertung von DocumentDB zum vollwertigen Service hat der Konzern das Azure DocumentDB Data Migration Tool vorgestellt, ein als Open-Source-Projekt betriebenes Datenimportwerkzeug für die eigene NoSQL-Datenbank, das derzeit Datenquellen wie JSON-Dateien, MongoDB, SQL Server und CSV-Dateien unterstützt. (ane)