Microsofts Touchscreen-Tisch wird Kundenberater bei AT&T

Ab dem 17. April soll Microsofts Surface in AT&T-Filialen in den USA Kunden über die Eigenschaften von Mobiltelefonen informieren.

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Wenn Kundschaft ein Mobiltelefon auf den Displaytisch legt, bekommt sie Informationen zu dem Gerät angezeigt. [Quelle: AT&T]

Das US-amerikanische Telekommunikationsunternehmen AT&T will Microsofts Surface, ein berührungsempfindliches Multitouch-Display in Form einer Ablagefläche, für die Kundenberatung einsetzen. Laut Mitteilung soll der vor knapp einem Jahr vorgestellte Surface ab dem 17. April in "ausgewählten" der insgesamt 2200 AT&T-Filialen installiert sein, und zwar in New York City, Atlanta, San Antonio und San Francisco. Dort sollen die Kunden ein Mobiltelefon auf den Displaytisch mit 72 cm Bilddiagonale legen und sich dort Informationen zu dem Gerät anzeigen lassen können.

Für AT&T-Kunden ist geplant, dass sie ihr Mobiltelefon auf einen Surface legen und es via Drag & Drop mit Klingeltönen, Videos und anderen Inhalten befüllen können. Zudem sollen sie sich über einen interaktiven Stadtplan über die Umgebung orientieren können. Microsoft und AT&T wollen weitere Möglichkeiten für die Verwendung des Displaytisches ausloten. Berührungsempfindliche Displays stellte AT&T 1993 in einem Werbespot über seine Visionen dar, dessen Ambiente teilweise an den Kinofilm Blade Runner erinnert.

Wie Surface funktioniert, hatte Microsoft-Chef Steve Ballmer zuletzt zur Eröffnungsveranstaltung der CeBIT im März einem größeren Publikum vorgeführt. Das Display zeigte einen virtuellen Fotostapel, den Ballmer mit Gesten durchstöberte. Einzelne Fotos vergrößerte er, in dem er mit den Fingerspitzen gegenüberliegende Ecken markierte und auseinanderzog. Die CeBIT wurde durch einen Fingerdruck der Ehrengäste auf einen simulierten Startknopf eröffnet. (anw)