Milliardenverlust bei IBM

Die PC-Produktion von Big Blue steckt tief in roten Zahlen.

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Von
  • Egbert Meyer

Die PC-Produktion von IBM steckt tief in roten Zahlen. Wie eine Detailprüfung des im Januar vorgelegten Konzernergebnisses ergab, summierten sich die Verluste des Geschäftsbereichs im vergangenen Geschäftsjahr auf rund eine Milliarde US-Dollar.

Beobachter rechnen seit längerem aufgrund anhaltender Preiskriege und des Erfolgs von Billiganbietern mit drastischen Gewinneinbrüchen bei Computerherstellern. Während die Absatzzahlen und Umsätze wachsen, schrumpfen die Gewinne. Bei IBM schaffen schwindende Marktanteile zusätzliche Probleme. Mittlerweile bezweifeln Analysten, daß IBM die ins Schlingern geratene PC-Produktion wieder flott bekommt. Steven Milunovich von Merrill Lynch zumindest rät Big Blue zu einer Roßkur: "Wir empfehlen IBM, aus dem Desktop- und Consumer-PC-Markt auszusteigen". (em)