Mobile GeForce RTX 3070 für Notebooks: Weniger Shader-Kerne als Desktop-Version

Die Benchmark-Datenbank von Geekbench schreibt Nvidias Mobilvariante der GeForce RTX 3070 5120 Shader-Kerne zu – 13 Prozent weniger als bei der Desktop-Version.

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(Bild: c't)

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In der Online-Datenbank von Geekbench sind mehrere Ergebnisse eines HP-Omen-Notebooks gelandet, das mit Nvidias kommender GeForce RTX 3070 (Mobile) ausgestattet ist, gepaart mit Intels Achtkern-Prozessor Core i7-10870H. Geekbench hat 40 Shader-Multiprozessoren (5120 Shader-Kerne) bei einer Taktfrequenz von etwa 1300 MHz und 8 GByte Grafikspeicher ausgelesen.

Damit wäre die Mobilvariante der GeForce RTX 3070 deutlich langsamer als die Desktop-Version mit 5888 Shader-Kernen und 1730 MHz Boost. Niedrigere Taktfrequenzen sind in Notebooks üblich, um die Leistungsaufnahme zu senken und so die Effizienz zu erhöhen. Eine stärkere Beschneidung der Grafikchips hat Nvidia hingegen schon seit Jahren nicht mehr vorgenommen: Die mobile GeForce RTX 2070 nutzte wie die Desktop-GPU 2304 Shader-Kerne, die mobile GTX 1070 hatte sogar mehr Shader-Kerne als die Desktop-Schwester.

Der Grund könnte bei der Leistungsaufnahme liegen: Die Desktop-Serie GeForce RTX 3000 alias Ampere ist durstiger als die Vorgängergeneration, sodass die GeForce RTX 3070 mit 220 Watt in etwa so viel Leistung aufnimmt wie die GeForce RTX 2080. Selbst dicke Gaming-Notebooks gewähren den GPUs jedoch weit weniger als 200 Watt, da Platz und Kühlung limitieren – mobile Versionen der GeForce RTX 2070 kommen üblicherweise auf etwas mehr als 100 Watt.

Hinzu kommt, dass Nvidia obenrum noch Platz für die mobile GeForce RTX 3080 lassen muss. Die bei Notebooks gut informierte Webseite Notebookcheck geht davon aus, dass Nvidia auch bei der GeForce RTX 3080 (Mobile) auf den Grafikchip GA104 anstelle des größeren GA102 der Desktop-RTX-3080 setzen wird. Somit hätte die Notebook-GPU maximal 6144 Shader-Kerne und 8 GByte RAM. Zum Vergleich: Die Desktop-Variante kommt auf 8704 Shader-Kerne gepaart mit 10 GByte Speicher an 320 statt 256 Datenleitungen.

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