Modellnummern zu neuen Mac Pros aufgetaucht
Offenbar hat Apple tatsächlich vor, seinen Profirechner nach zwei Jahren zu aktualisieren. Außerdem sind neue MacBook-Pro-Spezifikationen aufgetaucht.
Die Hardware-Spekulationen zur WWDC, die am kommenden Montag beginnt, werden immer konkreter: Nachdem zuletzt 9to5Mac unter Berufung auf informierte Kreise gemeldet hatte, dass Apple vier von fünf Modellreihen aktualisieren könnte, sind nun drei Modellnummern möglicher Mac-Pro-Geräte aufgetaucht. Diese lauten "MD770LL/A" für ein "Better"-Modell, das in den USA erscheinen soll, "MD771LL/A" für ein "Best"-Gerät und "MD772LL/A" für eine "Ultimate"-Variante. Apple dürfte aber auch weiterhin unterschiedliche Konfigurationsmöglichkeiten offerieren. 9to5Mac spekuliert über "ähnliche Preise" wie bei den aktuellen Maschinen.
Das Gerücht erhält auch aus anderer Quelle neue Nahrung: Diverse US-Apple-Läden haben ihren Gerätebestand an Mac Pros zurückgefahren. So sind die Einstiegsmodelle in rund 100 Läden nicht mehr sofort zu bekommen. Allerdings fand MacRumors bei einer Überprüfung auch vier Apple Stores in Kalifornien und einen in Texas, die noch Geräte hatten, MacNN stieß ebenfalls auf ein ausreichendes Angebot in einigen Stores. Es wird spekuliert, dass Apple Intels Xeon E5 in den neuen Modellen verbauen könnte. Die Mac-Pro-Linie wurde schon seit August 2010 nicht mehr aktualisiert.
Weitere Hardware-Spekulationen kommen unterdessen aus China, wo gestern in einem Forum ein verschwommenes Foto der Verpackung eines 13-Zoll-MacBook Pro mit Ivy-Bridge aufgetaucht war. Aus ähnlicher Quelle kommt nun ein (völlig unbestätigter) Spezifikationenaufkleber eines MacBook Pro mit 15 Zoll. Es soll eine Auflösung von 2560 × 1600 Bildpunkten aufweisen, eine Radeon HD 7770M mit 2 GByte nutzen, bereits serienmäßig beachtliche 16 GByte DDR3-RAM haben und mit einer Festplattenkapazität von 750 GByte kommen – aber nicht sofort mit einer SSD. Angeblich ist das Gerät fast so dünn wie das MacBook Air. (bsc)