"Modern Family"-Folge spielt ganz auf einem Mac

In der am 26. Februar im US-Fernsehen ausgestrahlten Episode der Sitcom spielen iPhones und MacBooks mit FaceTime und Messages eine entscheidende Rolle. Die technische Umsetzung war aber nicht einfach.

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"Modern Family"-Folge spielt ganz auf einem Mac

Alles auf dem Mac: "Connection Lost" wird nächste Woche auf ABC ausgestrahlt.

(Bild: ABC via The Verge)

Lesezeit: 2 Min.

Die bekannte US-Comedy-Serie "Modern Family" lässt eine ganze Folge auf einem OS-X-Yosemite-Desktop spielen: Wie das IT-Blog The Verge schreibt, soll die nächste Episode mit dem Titel "Connection Lost", die am 25. Februar auf ABC zu sehen ist, auch mit iPhones und iPads gefilmt worden sein.

In der Folge geht es darum, dass Mutter Claire Dunphy auf einem Flughafen festsitzt und dann per FaceTime und Messages Kontakt mit dem Rest der Familie aufnimmt. Dabei kommen verschiedene andere Mac-Apps zum Einsatz, darunter die Reminders-App (Erinnerungen) sowie iPhoto, das Apple selbst allerdings demnächst durch seine neue Photos-Anwendung ersetzen wird.

Die Darstellung des Geschehens auf einem MacBook-Rechner soll weitgehend originalgetreu ablaufen, wobei sich die Produzenten hier und da kleine Freiheiten herausgenommen haben. So sind mehrere FaceTime-Videochats gleichzeitig möglich, was unter OS X Yosemite derzeit noch nicht geht. Auch wurde die Transparenzfunktion von Yosemite teilweise abgedreht, weil diese die Filmer störte.

Von einem echten Mac kommen die Bilder allerdings dann doch nicht: Ein Motion-Graphics-Künstler baute den Desktop originalgetreu nach, damit er in einer ausreichend hohen Auflösung gefilmt werden konnte – offenbar reichte Apples Retina-Auflösung nicht. Die Arbeit an der Folge begann bereits, als OS X Yosemite noch im Betastadium war. Wie einer der Crewmitglieder gegenüber The Verge angab, musste die Grafik daher regelmäßig auf den aktuellen Stand gebracht werden.

"Connection Lost" enthält laut Aussagen der Produzenten kein "konventionelles" Product Placement. Apple habe die Filmer allerdings mit iPhones, iPads und MacBook-Pro-Maschinen versorgt. Zudem wurde ein Mac Pro für die Postproduktion verliehen. (bsc)