Montag: Pantone-Farben nur noch im Abo, übernächster Winter als Herausforderung

Adobe mit Pantone-Abo + Ausblick auf Winter 2023/2024 + Debitkarten im Vergleich + Kommentar zu IT-Betriebspolitik + Sommerzeit in Energiekrise + Laptop-Podcast

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Frau bearbeitet Bilder am Laptop

(Bild: DC Studio/Shutterstock.com)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Frank Schräer

Wer mit Adobes Creative Cloud-Anwendungen Farbpaletten von Pantone nutzen will, muss künftig ein zusätzliches Abo abschließen. Sonst sieht man nur noch Schwarz. Nicht komplett schwarz sieht ein Klimaökonom beim Blick auf den übernächsten Winter, aber er betrachtet 2023/2024 als größere Herausforderung als diesen Winter. Dazu formuliert er einige Vorschläge. Derweil machen Visa und Mastercard mit ihren Debitkarten der EC-Karte zunehmend Konkurrenz, verursachen aber Probleme und sorgen für steigende Preise. Eine Analyse zeigt, mit welcher Debitkarte sie besser bezahlen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Der Softwarehersteller Adobe entfernt ab November fast alle vorinstallierten Farbbibliotheken des Anbieters Pantone aus etlichen seiner Anwendungsprogramme. Der Schritt ist schon länger angekündigt, doch nun sehen Nutzer einen entsprechenden Hinweis, wenn sie eine Datei öffnen – und statt ihrer bisher verwendeten Pantone-Farben nur noch Schwarz. Zumindest dann, wenn sie keinen gesonderten Lizenzvertrag mit Pantone abgeschlossen haben: Adobes Pantone-Farbpaletten benötigen künftig ein Abo – sonst bleibt nur Schwarz.

Als Schwarzseher kann man Klimaökonom Ottmar Edenhofer nicht unbedingt bezeichnen, aber der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sieht angesichts der Energiekrise besondere Schwierigkeiten vor allem für den übernächsten Winter 2023/2024 und nicht für den jetzt anstehenden. Deshalb fordert er konsequentere Gaseinsparungen. In den nächsten Jahren werde Deutschland 30 Prozent im Vergleich zum Vorkriegsniveau einsparen müssen, wenn die ausgefallenen russischen Gasimporte ersetzt werden sollen, sagt der Klimaökonom: Winter 2023/2024 wird die größere Herausforderung.

Als Herausforderung hat sich auch der Einsatz ihrer neuen Karte für die Kundin einer großen Direktbank dargestellt. Als kostenlose Bezahlkarte zu ihrem Girokonto hatte ihr das Institut kürzlich eine Debitkarte von Visa zugesandt, mit der sie wie bisher mit der Girocard einkaufen könne. Während es mit der Girocard jedoch nie Probleme an der Kasse gegeben hatte, war unserer Leserin nun schon auf die dritte Stelle gestoßen, die keine Karten von Visa und Mastercard annahm. In einer Analyse vergleichen wir, mit welcher Debitkarte Sie besser bezahlen: Girocard oder Visa und Mastercard.

Nach außen hin betreiben sämtliche Unternehmen selbstverständlich nur die allermodernsten Dienste und die allerneusten Technologien. Schaut man dann allerdings etwas genauer hin, bekommt das schöne Bild bald Risse: Agilität? Dazu gibt es eine Taskforce zur Umsetzung im Unternehmen. Automation? Ein Proof of Concept soll bald fertig sein. Unternehmen mögen nicht immer alle IT-Stellen besetzen können. Doch ihr Unwille, sich mit neuer Technik zu befassen, ist nicht weniger schlimm, meint unser Kommentar: Weniger Ausflüchte, zeitgemäßerer IT-Betrieb – und zwar pronto!

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Opinary GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

An diesem Wochenende wurden wieder die Uhren umgestellt, die Sommerzeit ist zu Ende, abends wird es eine Stunde früher dunkel als in den vergangenen sieben Monaten. Und zwar mancherorts noch dunkler als in den kälteren Monaten der vergangenen Jahre, denn in diesem Jahr sollen wegen der Energiekrise Baudenkmäler und Gebäude abends nicht von außen beleuchtet werden. Eigentlich sollte die Zeitumstellung in Europa schon 2019 abgeschafft werden, doch das ist nicht passiert. Dabei wäre es diesmal vielleicht besser gewesen, die "Sommerzeit" beizubehalten, um zu sparen: Missing Link – Sommerzeit ade.

Der Notebook-Markt ist unübersichtlicher geworden, weil Lieferschwierigkeiten bei Geräten und Komponenten bestehen, weil die Preise unüblich stark in beide Richtungen schwanken, weil neue Techniken kommen, von denen einige wichtig und andere nicht so relevant sind, und auch, weil immer kräftigere Android- und iPadOS-Tablets interessante Alternativen sein könnten. Der Podcast mit c't-Redakteuren ordnet ein, erklärt und hilft bei Entscheidungen: Die c’t-Notebook-Kaufberatung | c’t uplink 45.5.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Auch noch wichtig:

(fds)