Motorola kündigt 2500 Mitarbeitern
Beim in Schwierigkeiten geratenen US-Mobilfunkkonzern Motorola werden 2500 Beschäftigte ihren Job verlieren. Motorola kämpft um den dritten Platz auf dem weltweiten Handymarkt.
Der im Handygeschäft in Schwierigkeiten steckende US-Konzern Motorola greift zu drastischeren Mitteln, um die Situation des Unternehmens zu verbessern. In der Produktionsstätte in Harvard, 100 Kilometer nordwestlich von Chicago im Bundesstaat Illinois, werden 2500 der 5000 Beschäftigten entlassen.
Diese Maßnahme sei Teil einer "konzernweiten Strategie", das Unternehmen wieder konkurrenzfähig zu machen, nachdem man in den letzten zwei Jahren die Marktführung an Nokia verloren hatte und inzwischen mit Ericsson um den dritten Platz kämpfen muss. In diesem Jahr werde man weitere Sparmaßnahmen zu gewärtigen haben, um die Produktivität des noch 130.000 Mitarbeiter zählenden Unternehmens im Handybereich deutlich zu steigern. Bereits Anfang Dezember hatte Motorola einen drastischen Schrumpfungskurs angekündigt. (pmo)
