Cebit

Motorola plant keinen eigenen Stand auf der CeBIT 2007

Der Handy-Hersteller will auf der kommenden Computermesse auf Ständen von Partnerunternehmen unterkommen.

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Von
  • dpa

Nach der Absage von Nokia und BenQ verliert die Computer- und Telekommunikationsmesse CeBIT einen weiteren großen Handy-Produzenten als Aussteller. Auch der Branchenzweite, Motorola, will nicht mit einem eigenen Stand auf der Messe im März 2007 vertreten sein.

Eine Motorola-Sprecherin sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, man werde zwar auf Ständen von Partnerunternehmen – wie Mobilfunk-Netzbetreiber – präsent sein, verzichte jedoch auf einen eigenen Auftritt. Ende August hatte auch Handy-Marktführer Nokia angekündigt, der CeBIT fernzubleiben. BenQ prüfe stattdessen einen Auftritt auf der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin, sagte gestern der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BenQ Corporation, Jerry Wang.

Schon zur CeBIT 2006 hatte die Messe Absagen großer Unternehmen erhalten, darunter von E-Plus und Philips. Nokia begründete die CeBIT-Absage mit der Neuausrichtung der Marketingaktivitäten. BenQ sieht in Zukunft bessere Chancen auf der IFA, da die Konsumenten dort besser erreicht würden. Die CeBIT hingegen richtete sich bislang stärker an Geschäftskunden. Dies war in den vergangenen Jahren zunehmend von den Ausstellern kritisiert worden. (dpa) / (anw)