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Musikindustrie und Tauschbörse iMesh legen Rechtsstreit bei

Andreas Wilkens

Die israelische Musiktauschbörse verpflichtet sich, ihr Angebot so umzubauen, dass es das US-amerikanische Copyright nicht verletzt.

Die Recording Industry Association of America (RIAA [1]) und das israelische Unternehmen iMesh haben ihren Rechtsstreit beigelegt. iMesh verpflichtet sich, seine Musiktauschbörse so umzugestalten, dass sie dem US-amerikanischen Copyright entspricht. Mitch Bainwol von der RIAA meint, die Einigung werde dazu führen, dass die legalen Seiten der P2P-Technik gezeigt werden könnten.

Der Interessenverband der großen US-amerikanischen Plattenfirmen hatte iMesh im September 2003 verklagt [2]. Als Begründung hieß es seinerzeit, die Verletzung von Urheberrechten sei die Existenzgrundlage des nach Kazaa und Morpheus drittgrößten Peer-2-Peer-Netzwerkes. Die Schadensersatzforderung belief sich auf 4,1 Millionen US-Dollar. iMesh hat sich nun verpflichtet [3], noch im Laufe dieses Jahres ein Geschäftsmodell vorzustellen, das teilweise gebührenpflichtig sein soll. Wie das Modell genau aussehen soll, steht noch nicht fest. (anw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-100878

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.riaa.com
[2] https://www.heise.de/news/Industrie-verklagt-Musiktauschboerse-iMesh-85627.html
[3] http://www.imesh.com/news_2004_07_21_1.shtml
[4] mailto:anw@heise.de