Musikindustrie und Tauschbörse iMesh legen Rechtsstreit bei

Die israelische Musiktauschbörse verpflichtet sich, ihr Angebot so umzubauen, dass es das US-amerikanische Copyright nicht verletzt.

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Die Recording Industry Association of America (RIAA) und das israelische Unternehmen iMesh haben ihren Rechtsstreit beigelegt. iMesh verpflichtet sich, seine Musiktauschbörse so umzugestalten, dass sie dem US-amerikanischen Copyright entspricht. Mitch Bainwol von der RIAA meint, die Einigung werde dazu führen, dass die legalen Seiten der P2P-Technik gezeigt werden könnten.

Der Interessenverband der großen US-amerikanischen Plattenfirmen hatte iMesh im September 2003 verklagt. Als Begründung hieß es seinerzeit, die Verletzung von Urheberrechten sei die Existenzgrundlage des nach Kazaa und Morpheus drittgrößten Peer-2-Peer-Netzwerkes. Die Schadensersatzforderung belief sich auf 4,1 Millionen US-Dollar. iMesh hat sich nun verpflichtet, noch im Laufe dieses Jahres ein Geschäftsmodell vorzustellen, das teilweise gebührenpflichtig sein soll. Wie das Modell genau aussehen soll, steht noch nicht fest. (anw)