Elon Musk: X soll Zentrum für Finanztransaktionen der Nutzer werden
Der reichste Mann der Welt, Elon Musk, will den Kurznachrichtendienst X bis Ende 2024 zum Mittelpunkt für jegliche Transaktionen der Nutzer machen.
(Bild: Shaheerrr/Shutterstock.com)
Elon Musk plant, aus X ein Zentrum für Finanztransaktionen zu machen. Dabei soll der Kurznachrichtendienst sich um alles kümmern, was mit den Finanzen der Nutzer zu tun hat. Er plant, den Kurznachrichtendienst bis Ende 2024 zum Dreh- und Angelpunkt dafür zu machen, berichtet das US-Techmagazin The Verge. Das habe Musk seinen Mitarbeitern während einer Mitarbeiterversammlung gesagt. Derzeit arbeite das Unternehmen an Lizenzen für den Geldtransfer in den USA, um Finanzdienstleistungen anbieten zu können. Der Plan sei es, Geld überall auf der Welt in Echtzeit versenden zu können.
"Wenn ich von Zahlungen spreche, meine ich eigentlich das gesamte finanzielle Leben einer Person", so Musk auf einer Audioaufnahme, die The Verge zugespielt wurde. In Zukunft soll alles über die Plattform abgewickelt werden, egal, ob es um Geld-, Wertpapier- oder andere Geschäfte handele. Musk träumt davon, dass Menschen in Zukunft kein Bankkonto mehr benötigen, sondern X nutzen. Er habe Twitter deswegen sogar nach seiner 1999 gegründeten Online-Bank, dem Paypal-Vorgänger x.com genannt. Bei Paypal, das 2002 an Ebay verkauft wurde, habe Musk nicht alle Pläne umsetzen können, die er zusammen mit dem damaligen Produktleiter David Sacks geplant hatte.
App für alles
Erst kürzlich hat X eine frühe Version für eine Audio- und Videoanruf-Funktion veröffentlicht, allerdings können nur Premium-Abonnenten den Anruf starten. Angerufen werden können alle X-Nutzer. Seit der Übernahme von Twitter vor einem Jahr experimentiert Musk mit zahlreichen Funktionen, manch eine wird zur Bezahlfunktion oder geht kaputt. Auch darum wandern immer wieder Menschen von der Plattform zu Mastodon oder ähnlichen Diensten ab, dennoch sind bei X immer noch die meisten User.
(mack)
