NEC stellt Notebooks mit Crusoe-CPU vor

Das NEC Versa DayLite mit reflektivem Display erreicht eine Laufzeit von 8 Stunden.

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NEC beginnt in den USA mit dem Verkauf von Notebooks mit Transmetas Crusoe-Prozessor. Sie nutzen zwei Akkus, um eine Laufzeit von bis zu 8 Stunden zu erreichen. Das Versa UltraLight ist mit einem 10,4 Zoll großen TFT-Display in XGA-Auflösung ausgestattet, das Versa DayLight mit einem gleich großen "reflective"-Display mit SVGA-Auflösung.

Beide nutzen die 600-MHz-Version des Prozessors (mit 512 KByte internem L2-Cache) und sind mit einer Festplatte mit 20 GByte und 128 MByte SDRAM ausgestattet. Laut Datenblatt sitzen 64 MByte des Speichers onboard und laufen mit 120 MHz, die restlichen 64 MByte sitzen auf einem SODIMM mit 125 MHz. Als Schnittstellen stehen zwei USB-Ports, ein V.90-Modem, 10/100-MBit-Ethernet, Infrarot und Audio-Anschlüsse zur Verfügung. Erweiterungen können über den PC-Card-Slot eingesteckt werden. Die Notebooks haben keine internen Laufwerke, NEC liefert ein Disketten- und ein CD-ROM-Laufwerk mit USB-Anschluss mit. Als Betriebssystem liegt Microsoft Windows 2000 bei. Das Gewicht der Geräte gibt NEC mit 1,4 kg an.

Das reflektive Display des NEC Versa DayLite hat eine Auflösung von 800 × 600 Punkten und soll bei Tageslicht gut ablesbar sein. Da es keine Hintergrundbeleuchtung hat, benötigt man in dunklen Räumen wohl eine Zusatzbeleuchtung. Das Display des Versa UltraLite kommt mit Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1024 × 768. Beide Geräte haben einen herausnehmbaren Lithium-Ionen-Akku mit 1,8 Ah. Hinter dem Display des UltraLite sitzt ein Lithium-Polymer-Akku mit 2,5 Ah, sodass das Notebook eine Laufzeit von 5 Stunden haben soll. Beim DayLite passt hinter das Display sogar ein Akku mit 3,3 Ah, die Laufzeit steigt laut NEC auf 8 Stunden.

NEC verkauft beide Geräte für 2500 US-Dollar. Preise und Verfügbarkeit für den deutschen Markt sind noch nicht bekannt.

Schon auf der Comdex Ende letzten Jahres hat Transmeta einige Notebooks mit Crusoe-Prozessor gezeigt, darunter auch eines von NEC. Kurz nach Auslieferungsstart in Japan musste NEC allerdings fast 300 Notebooks aufgrund von Fehlern im Prozessor zurückrufen. (jow)