Nach Internet-Ausfall in NRW: Schäden größtenteils behoben

In Düsseldorf hatte ein Bagger mehrere Glasfaserleitungen der Telekom durchtrennt. Inzwischen sind die meisten Schäden jedoch behoben.

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(Bild: Ernst Ahlers)

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Von
  • dpa

Nach einem durch Bauarbeiten in Düsseldorf verursachten Internet-Ausfall sind die Schäden größtenteils behoben. Man habe die ganze Nacht gearbeitet, zwei oder drei der insgesamt 17 durchtrennten Glasfaserkabel müsse man tagsüber noch ausbessern, sagte ein Telekom-Sprecher am Samstagmorgen. Bei Großkunden könne es noch Beeinträchtigungen geben. Landesbehörden, die am Freitag über Stunden nicht erreichbar waren, behelfen sich laut einem Sprecher von IT.NRW weiterhin mit einem Provisorium, das stabil laufe. Demnach gibt es nur vereinzelt Probleme.

"Im Moment sind wir arbeitsfähig", sagte der Sprecher. IT.NRW ist der Technik-Dienstleister des Landes. Am Freitag hatte ein Bagger auf der Düsseldorfer Königsallee auf einen Schlag 17 Glasfaserkabel durchtrennt. Die Webseiten etwa von Landesumweltamt, Polizei, Statistischem Landesamt, Justiz und einigen Ministerien waren über Stunden nicht erreichbar. Laut dem IT.NRW-Sprecher wich man auf andere Leitungen aus. Sobald die Schäden ganz behoben seien, wolle man wieder zurückwechseln.

Bei der Polizei sei alles wieder in Ordnung, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Der Notruf sei nur im Kreis Mettmann betroffen gewesen. Dieser Kreis teilte gegen Mitternacht mit, dass Telefonie und Internet in den dortigen Vorwahlgebieten wieder funktionierten.

Laut dem Telekom-Sprecher ist ein Großteil der ursprünglich betroffenen Festnetz- und Internetverbindungen wieder in Ordnung. Es seien auch knapp zehn Mobilfunksender betroffen gewesen, die Anbindung sei aber wiederhergestellt.

(tiw)